ASUS Xonar Essence STX - Seite 9

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Fazit

Wer eine neue Soundkarte für sein 5.1- oder 7.1-Lautsprechersystem sucht, sollte am besten die Finger von der ASUS Xonar Essence STX lassen, außer man plant zusätzlich einen AV-Receiver anzuschaffen oder besitzt bereits einen. Ebenso dürfte für Spieler die auf EAX 2.0 limitierten Fähigkeiten und der recht hohe Preis eher abschreckend wirken. Hier sollte man einen Blick auf die Creative X-Fi Soundkarten oder andere Alternativen werfen, welche ebenfalls bei uns getestet wurden.

Dafür ist die ASUS Xonar Essence STX geradezu optimal für hochwertige Stereosysteme oder Kopfhörer geeignet. Durch den integrierten Kopfhörerverstärker stellen auch Nennimpedanzen bis zu 600 Ohm kein Problem dar. Zudem entfällt das lästige Umstecken dank eines separaten Kopfhörerausgangs. Auch die verbauten Operationsverstärker sind speziell für den Stereo-Einsatz geeignet. Durch die allesamt extrem hochwertigen Komponenten liefert die Xonar Essence STX einen glasklaren und präzisen Klang, welcher sich aber erst bei entsprechenden High-End-Lautsprechern bzw. -Kopfhörern von der Konkurrenz absetzen kann.
Die Software ist intuitiv und leicht zu bedienen. Alle Optionen lassen sich schnell erreichen und einfach konfigurieren. Zudem wissen Dolby Digital Live und vor allem Dolby Headphone zu überzeugen. Aber auch die anderen Dolgy-Technologien bieten gute Ergebnisse.
Natürlich besitzt die ASUS Xonar Essence STX auch ein paar Nachteile. Die fehlende DTS-Connect-Unterstützung ist ärgerlich, ebenso wie der recht hohe Preis von fast 180 Euro (UVP). Zuletzt bleibt wohl das größte Manko der Anschluss eines Mehrkanal-Lautsprechersystems nur über den optischen Ausgang.
Audiophile Enthusiasten, die erstklassige Stereosysteme oder Kopfhörer verwenden, sollten sich die Xonar Essence STX auf jeden Fall näher anschauen.

Aufgrund der gebotenen Leistung und der nur kleineren Kritikpunkte hat die ASUS Xonar Essence STX die Auszeichnung als „Hartware Top Product“ verdient.

Tobias Rieder

Arbeitet seit September 2008 als freier Redakteur für Hartware.net. Nebenbei betreibt er seine beiden Blogs Antary und SSDblog.

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