AMD 785G im Detail
Wer auf einen wirklich neuen Chipsatz gehofft hat, der wird mit dem AMD 785G kein Glück finden. Im Grunde ist nur der interne Grafikprozessor modernisiert wurden, ansonsten ist alles beim Alten geblieben. So bietet die Northbridge einen PCI Express 2.0 Port mit 16 Lanes und sechs weitere PCIe 2.0 Lanes, die der Mainboardhersteller auf verschiedene PCIe Slots oder Onboard-Komponenten verteilen kann.
An Neuigkeiten bietet der Radeon HD 4200 (Grafikkern: RV620 bzw. Radeon HD 3400) Grafikchip DirectX 10.1 und AMDs Unified Video Decoder (UVD) 2.0, welcher eine bessere Beschleunigung bei der Wiedergabe und Konvertierung von Videos bietet. Gefertigt wird der Kern wie sein Vorgänger in 55-Nanometer-Technik und verfügt ebenfalls über 40 Stream Prozessoren. So verwundert nicht, dass AMD bezüglich der Anzahl an Transistoren lediglich etwas mehr als 205 Millionen angibt. Der Radeon HD 3200 Grafikkern des 780G Chipsatzes verfügte über genau die gleiche Zahl.
An den möglichen Monitor bzw. TV-Anschlüssen hat sich wenig getan, bei HDMI ist lediglich der Standard 1.3 hinzugefügt worden. Generell ist ein Anschluss über VGA/D-Sub, DVI oder HDMI möglich.
Die Southbridge ist unverändert. Somit verfügt diese über sechs SATA 2.0 Ports, welche auch im RAID 0, 1, 10 und 5 betrieben werden können. Für USB-Geräte stehen zwölf USB 2.0 und zwei USB 1.1 Ports zur Verfügung. Außerdem ist ein IDE-Controller vorhanden. Wird die Southbridge 710 eingesetzt, fällt lediglich die RAID-5 Unterstützung weg.
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