Lynnfield²: Intel Core i5 750 und Core i7 870 - Seite 17

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Fazit

Schnell, schneller am schnellsten – das scheint die Motivation der Lynnfield Prozessoren zu sein. Sowohl die neuen Core i7 als auch die Core i5 CPU leisten sich keine Fehler. Der Core i7 870 kann sogar in den meisten Fällen mit dem Core i7 975 mithalten, ob übertaktet oder mit Standard-Takt ist dabei vollkommen egal.
Das Übertaktungspotential der CPUs scheint wieder extrem hoch zu sein, ähnlich wie bei dem Core 2 Prozessoren.


Intel Test-Kit

Was fehlt der neuen Plattform (Lynnfield und P55) gegenüber den Bloomfield Systemen mit Intel X58 Chipsatz? Es sind eigentlich wenige Dinge, die wirklich die breite Masse betreffen. Zum Einen ist der maximale Speicherausbau beim Bloomfield dank dem dritten Speicherkanal deutlich höher.
Der zweite Punkt betrifft die PCI Express Lanes für Grafikkarten, denn der X58-Chipsatz bietet 32 PCIe 2.0 Lanes statt nur 16 PCIe 2.0 Lanes beim Lynnfield. Dieser Vorteil spielt aber nur eine Rolle, wenn ATI CrossFire oder Nvidia SLI eingesetzt werden soll.
Als dritter Punkt ist der offene Multiplikator bei den sehr teuren Extreme Editions von Intel zu nennen. Solche Modelle werden vorerst nicht für den Sockel 1156 erscheinen.

Wir können jedem, der diese drei Punkte vernachlässigen kann, diese neuen Prozessoren nur ans Herz legen. Für einen Preis von knapp 175 Euro kann man schon den Core i5 750 erwerben, für 270 bzw. 530 Euro gehen Core i7 860 und 870 über den Ladentisch. Auch die Mainboards dürften deutlich günstiger ausfallen, als wir es bei den Sockel 1366 Systemen gewohnt waren.

Am interessantesten dürfte der Core i7 860 werden, da er preislich für viele Anwender noch im Limit ist und sämtliche Vorteile der deutlich teureren Core i7 CPUs bietet. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Intel den Core i7 920 auslaufen lassen wird.
Auch das Intel Mainboard DP55KG ist durchaus eine sehr gute Investition. Wie hoch der Preis werden wird, müssen wir aber noch abwarten.

Marc Kaiser

Redakteur

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