Gestern hatte Hartware.net berichtet, dass der Grund für die geringe Anzahl an ATI Radeon HD 5000 Grafikkarten im Handel laut AMD an der zu niedrigen Chipausbeute beim 40-Nanometer-Prozess von Auftragsfertiger TSMC liegt. Das wollte AMDs Produktionspartner wohl nicht unkommentiert lassen. Nach Angaben von TSMC habe sich die Ausbeute pro Wafer nicht verschlechtert und die Yield-Rate wird sich bis Anfang 2010 verbessern.
Damit bläst die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) ins gleiche Horn wie AMD, deren Sprecher mehr 40-nm-Grafikchips gegen Ende dieses Jahres versprochen hatte.
TSMC hatte im Laufe dieses Jahres einige Anfangsschwierigkeiten mit seiner Chipfertigung in 40 Nanometer. Zu wenig von den pro Wafer produzierten 40-nm-Chips waren tauglich für die Grafikkarten. Die Firma hatte danach aber behauptet, die Probleme größtenteils in den Griff bekommen zu haben.
Ein TSMC-Sprecher sagte nun: “Die 40-nm-Chipausbeute ist nicht wie berichtet schlechter geworden. Tatsächlich ist die Yield-Rate vom 40-nm-Prozess gleich geblieben. TSMC ist zuversichtlich, dass sich die 40-nm-Chipausbeute Anfang nächsten Jahres verbessern wird.”
Unterdessen gibt es Gerüchte, dass es beim nächsten Schritt – zum 32-nm-Prozess – nicht besser aussieht. Angeblich hat TSMC mit seinen ersten 32-nm-Versuchen mehr Probleme als mit dem 40-nm-Prozess, als dieser im gleichen Entwicklungsstadium war.
Quelle: EETimes
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