Low Profile: Radeon HD 5450 und 5570 - Seite 15

Fazit

Der Test macht deutlich, dass Radeon HD 5450 und 5570 nicht zum Spielen am PC geeignet sind. Die 5570 vielleicht noch mit Einschränkungen, wenn man Auflösung und Bildqualität nicht zu hoch ansetzt. Videobeschleunigung und damit der Einsatz in HTPCs ist allerdings ein anderes Thema und hier sind 5450 und 5570 durchaus empfehlenswert, zumal sie sehr wenig Strom verbrauchen.

MSI R5450 und PowerColor HD 5570

Die Radeon HD 5450 kommt auch mit mehreren HD-Streams gleichzeitig noch zurecht, ohne dass die Videos ins Stocken geraten. Darüberhinaus stieg die Leistungsaufnahme des Gesamtsystems in unserem Test bei einem 1080p-Video auf der 5450 nur um 40 Watt – verglichen mit dem Desktop-Betrieb, wenn die Grafikkarte Idle ist. Durch die passive Kühlung arbeitet die 5450 außerdem noch lautlos.
Die Radeon HD 5570 ist dagegen ein Mittelding – ohne wirkliche Daseinsberechtigung, wenn man es ketzerisch ausdrücken will. Die 5450 ist für einen HTPC besser geeignet und dabei billiger und leiser. Wer eine günstige DirectX11-Grafikkarte auch zum gelegentlichen Spielen sucht, sollte dagegen lieber zu den etwa 10 bis 40 Euro teureren Radeon HD 5670 oder 5750 greifen. Der Aufpreis lohnt sich.

Bei der Ausstattung haben sowohl MSI als auch PowerColor gespart, aber immerhin liegt bei der PowerColor HD 5570 ein Low-Profile-Slotblech dabei. Auch die Anleitung ist bei PowerColor etwas besser, ohne aber wirklich ausführlich zu sein. Nichtsdestotrotz ist die MSI R5450 die bessere Wahl, wenn es um eine Grafikkarte für einen HTPC geht. Der Lüfter der PowerColor HD 5570 lässt sich zwar manuell runterregeln, bleibt aber weiterhin eine vernehmbare Geräuschquelle im System.

Das führt zu folgenden Gesamtwertungen: