Low Profile: Radeon HD 5450 und 5570 - Seite 3

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PowerColor HD 5570

Preis ca. 80 Euro (Stand: 18.2.2010)
Hersteller PowerColor
Beilagen Low-Profile-Slotblech, Schnellinstallationsanweisung (mehrsprachig, u.a. Deutsch)
Software Treiber

Box

Die Verpackung der PowerColor Radeon HD 5570 (AX5570 1GBD3-LH) ist noch etwas kleiner als bei der MSI R5450 und mal wieder mit einem grimmig dreinblickenden Krieger verziert. Kabel und Adapter sucht man auch hier vergeblich, aber es liegt ein zweites Slotblech passend zum Low-Profile-Format bei. Damit lässt sich diese Grafikkarte auch ohne weiteres Zubehör in ein besonders flaches Gehäuse einbauen. Einfach das normale Slotblech abschrauben (5 Schrauben) und gegen das kurze tauschen. Von außen nutzbar sind dann noch DVI- und HDMI-Anschluss. Der VGA-Port kann von der Platine abgesteckt und entsorgt oder anderweitig im Gehäuse genutzt werden.
In der recht allgemein gehaltenen und kurzen, aber trotzdem ausreichenden Schnellanleitung wird auf den Slotblech-Wechsel leider nicht eingegangen, aber immerhin wird die Deinstallation alter Grafiktreiber empfohlen.


PowerColor HD 5570

Der Lüfter der PowerColor HD 5570 dreht im Desktop-Betrieb (Idle) mit 40 Prozent, was ein gut hörbares Luftrauschen erzeugt, aber noch akzeptabel ist. Direkt neben der Grafikkarte haben wir 38 dB gemessen (bei einer passiven Karte sind es 32 dB).
Unter Last steigt die Lüftergeschwindigkeit auf 57 %, was deutlich hörbar und auf Dauer wohl störend ist. Gemessen wurden 41 dB.


Rückseite der Grafikkarte ohne Kühlung

Die PowerColor HD 5570 besitzt einen Chiptakt von 650 MHz und einen Speichertakt von 800 MHz. Im Desktop-Betrieb (Idle) mit nur einem Monitor werden die Taktraten wie bei der 5450 auf 157/200 MHz reduziert. Beim Anschluss eines zweiten Monitors steigen die Frequenzen auf 400/800 MHz. Das ist bei der 5450 deutlich besser.

Bilder

CCC Systeminfos

CCC OverDrive

Infos von GPU-Z

Hardware-Monitoring

Im Desktop-Betrieb (Idle) liegt die Chiptemperatur der PowerColor HD 5570 bei nur 36°C und auch mit zwei angeschlossenen Monitoren und den entsprechend höheren Taktraten steigt sie nicht über 40°C. Unter Last bleibt die Temperatur des Grafikchips mit lediglich 57°C ebenfalls vergleichsweise niedrig – bei wie erwähnt schneller drehendem und damit lauterem Lüfter.
Im Catalyst Control Center (CCC) kann man die Lüftergeschwindigkeit der PowerColor HD 5570 auch manuell einstellen. Bei 20 (statt 40) Prozent ist der Lüfter aber immer noch leicht hörbar, wir haben direkt neben der Grafikkarte 34 dB gemessen.
Die Chiptemperaturen sind bei 20 % Fanspeed natürlich höher, aber immer noch recht niedrig. Mit 39°C Idle und 65°C unter Last sollte es eigentlich problemlos möglich sein, die PowerColor HD 5570 auch dauerhaft mit der leiseren Lüftergeschwindigkeit zu betreiben.


PowerColor HD 5570

Mit HDMI, DVI und VGA/D-Sub entsprechen die Anschlüsse der PowerColor HD 5570 denen der MSI R5450. Leider wird bei diesen günstigen Radeon HD 5000 Grafikkarten offenbar meistens auf DisplayPort verzichtet, so dass auch keine drei Monitore (ATI Eyefinity) parallel betrieben werden können.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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