Äußerlichkeiten & Anschlüsse
Das von Hartware.net bereits im letzten Jahr einzeln getestete Scythe FenrisWolf Gehäuse macht auf den ersten Blick einen sehr edlen Eindruck: Gefertigt aus 100 % Aluminium, mit Fronttür und verdeckten Frontpanel-Anschlüssen ist es wirklich ein Hingucker. Teilweise leidet hier allerdings die Funktionalität: Zum Einschalten muss logischerweise immer die per Magnet einrastende Tür geöffnet werden, zudem sehen Power- und Reset-Knopf absolut identisch aus, so dass man hier leicht mal den falschen Knopf trifft. Ebenso sind Power- und HDD-Leuchte nur bei geöffneter Fronttür sichtbar.
Ähnlich problematisch verhält es sich mit den Frontanschlüssen: Diese stecken unter einer Metallklappe in der Gehäuseoberseite, welche sich leider nur um 90° klappen lässt. Spätestens beim zweiten USB-Gerät wird das An- und Abstöpseln dann sehr fummelig, zu breite Sticks können sich auch komplett behindern. Hier wäre man mit frei zugänglichen Anschlüssen in der Front besser gefahren, was aber wohl nicht ins Designkonzept passte.
Auf von außen sichtbare Dämmung wurde ganz verzichtet. Fronttür und Front sind luftdurchlässig. Die Front wurde von innen derart gedämmt, dass die Luft nur im Bereich der Festplatten einströmen kann.
Auf der Rückseite findet man die bekannten Anschlüsse im Standard-ATX-Layout: Oben das quasi lautlose Scythe Kamariki-Netzteil, darunter die ATX-Blende des Boards. Rechts daneben der 12 cm große Scythe-Gehäuselüfter. Wie im Bild gut zu sehen, ist dieser direkt vor dem CPU-Kühler platziert und kann so dessen Wärme schnell nach außen befördern. Darunter ist neben der Grafikkarte noch eine Slotblende mit zwei Drehpotentiometern zu sehen. Über diese Regler lässt sich die Geschwindigkeit der beiden Grafikkartenlüfter regeln. Standardmäßig laufen diese mit sehr geringer Drehzahl, was bei uns im Test aber völlig ausreichte. Bei langen Spiele-Sessions im Hochsommer ist es aber sicher schön, hier noch aufdrehen zu können.
Insgesamt kommt der Scythe-PC auf ein Gesamtgewicht von noch gut zu transportierenden 15 Kilogramm. Wie immer wird natürlich sämtliches Zubehör mitgeliefert (Treiber und Software von Mainboard und Grafikkarte, Netzkabel, DVI-Adapter etc.). Zum ersten Mal bei einem von uns getesteten Besser-Leise-PC wurde hier Windows 7 vorinstalliert, welches wir leider im Sinne der Vergleichbarkeit der Benchmarks gegen Windows Vista austauschen mussten.
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