Amazon Kindle 3 – Wi-Fi Version - Seite 8

Neueste Version des eBook-Readers aus den USA mit WLAN

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Betrieb Teil 2

Von dem 4 GByte großen Speicher, der auch nicht erweitert werden kann, können knapp über 3 GByte selber benutzt werden. Auf die restlichen 1 GByte hat man keinen Zugriff, denn auch der versteckte Ordner “System” auf dem Kindle enthält nur wenige KByte an Daten, so dass zum Beispiel das Bild, das beim Beenden des Kindle bis zum nächsten Einschalten des Gerätes auf dem Display erscheint, nicht durch ein eigenes Exemplar ersetzen kann.


Angezeigte Bilder im ausgeschalteten Zustand

Der Kindle braucht angeblich etwa 3 Stunden, um voll aufgeladen zu werden. Testen konnten wir dies noch nicht, da der Kindle bereits halbvoll aufgeladen geliefert wurde und er nach unserem Test kaum an Batteriestatus verloren hat. So können wir auch noch nichts zur Akkulaufzeit sagen. Amazon gibt eine Laufzeit von bis zu einem Monat bei ausgeschaltetem WLAN an. Bei starken Abweichungen werden wir später noch eine Anmerkung dazu nachliefern. Es scheint aber eine ganz realistische Aussage zu sein, wobei eine Angabe zur maximal möglichen Seitenwechselanzahl genauer wäre, da dank der verwendeten E-Ink-Technik nur dann Strom verbraucht wird.
Der Kindle kann während des Aufladens über den USB-Port des Computers benutzt werden. Dafür muss er über das Symbol unten rechts auf der Startleiste entfernt werden. Dies funktionierte unter Windows XP 32bit ohne Probleme, unter Windows 7 64bit konnte der Kindle aber nicht beim Aufladen benutzt werden.


Anzeige beim USB-Betrieb

Wer kein Fan von englischen Büchern oder Zeitungen ist, kann den Kindle (fast) ausschließlich nur mit eigenen Dokumenten nutzen, denn deutscher Content ist nur sehr spärlich vorhanden. Bei der Suche auf der Amazon-Homepage wurden knapp 450.000 Bücher für den Kindle angeboten, darunter auch sehr viele kostenlose Exemplare. Erweitert man die Suche auf “german edition” bleiben noch knapp 4600 Bücher über (von denen genau drei kostenlos sind), was etwa 1 % des englischen Angebotes entspricht. Zudem waren die meisten der dort angebotenen deutschen Bücher sehr unbekannte Exemplare. Eine Suche nach einigen Exemplaren der aktuellen Spiegel-Bestseller-Liste blieb jedes Mal ohne Ergebnis.

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Geringe Auswahl an deutschen Büchern

Zweimal musste der Kindle während unserer Tests durch ein 15-sekündiges Drücken des Powerknopfes neugestartet werden, da er nicht mehr reagierte. Daten sind dabei aber keine verloren gegangen.

Christian Kraft

Redakteur

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