Aufgrund der Erdbeben-Katastrophe in Japan sollen einige Komponenten für Mainboards aktuell knapp sein. Dies soll laut Brancheninsidern ab Mitte April bzw. Anfang Mai zu deutlichen Preisanstiegen für einzelne Bauteile führen. Vermutlich werden die Hersteller diese Preisanstiege an die Endkunden weitergeben, so dass Kunden, die mit einem neuen Board liebäugeln, bald deutlich mehr zahlen dürften. Wie stark die Preisanstiege ausfallen, ist noch offen: Man rechnet mit Preiserhöhungen zwischen ca. 3 bis 8 %. Im Januar 2011 hatten einige Hersteller die Preise bereits das erste Mal erhöht.
Im Januar hatten ASUS und Gigabyte die Preise für ihre Mainboards teilweise um 5 bis 10 % erhöht. Als Ursachen nannte man Gewerkschaftsprobleme in China und Kostenexplosionen bei den Herstellungsmaterialien. Komplett-PCs blieben aber bisher preislich stabil und auch die Verkaufszahlen hielten ihr Niveau.
Jenes könnte sich nun mit der zweiten Preiserhöhung ändern, befürchten zumindest die Analysten. Jetzt heißt es abwarten und den Markt beobachten, denn es wird spannend sein wie die Engpässe bei Komponenten und Materialien sich tatsächlich auf Verkaufspreise und Nachfrage durch Kunden auswirken.
Quelle: DigiTimes
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