Sky und Virgin Media sind eigentlich Konkurrenten, doch die beiden Unternehmen präsentierten sich auf dem 3D TV World Forum in London ungewohnt harmonisch: Beide Firmen sprachen sich für autostereoskopische Displays aus und sehen wenig Potential dafür, dass 3D tatsächlich den Massenmarkt erobert, solange Brillen nötig sind. John Cassy, Verantwortlicher für 3D-Inhalte bei Sky UK, hält fest: “Sky ist kein TV-Hersteller, aber wir denken 3D ohne Brillen hätte unheimliche Zugkraft.” Kevin O’Neil von Virgin Media stimmt zu: “3D im Heimkino sollte so schnell wie möglich ohne Brillen auskommen.”
Dennoch sehen sowohl Sky als auch Virgin Media in der Zwischenzeit Potential: Dafür müssten laut O’Neil allerdings die Preise der 3D-TVs noch sinken.
Adrian Northover Smith, Sprecher der Firma Sony, vertritt eine andere Ansicht: “Was TVs mit Shutter-Technik betrifft, sind die Preise bereits enorm gesunken. Einzig die Brillen sind noch etwas zu teuer, doch auch hier fallen die Verkaufspreise bereits.” Zudem weist Northover Smith darauf hin, dass sich die 3D-Technik im Verhältnis gut am Markt behaupte: “Die Industrie hat zwei Jahre gebraucht, um im Vereinten Königreich die ersten 125.000 Widescreen-Fernseher abzusetzen. Im Bezug auf 3D-TVs konnten wir diese Zahl bereits innerhalb von 10 Monaten erreichen.”
Samsung und Toshiba arbeiten bereits an autostereoskopischen 3D-TVs für den Massenmarkt. Letztere haben in Japan bereits brillenlose 3D-TVs auf den Markt gebracht, allerdings nur mit Bilddiagonalen von maximal 22 Zoll und zu sehr hohen Preisen.
Quelle: TechRadar
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