
Hewlett-Packard, der weltgrößte PC-Hersteller, hat erklärt Intels Thunderbolt-Verbindungsstandard ignorieren zu wollen: „Wir haben uns Thunderbolt natürlich angesehen und prüfen die Technik weiterhin. Bisher konnten wir aber keinerlei Mehrwert gegenüber USB 3.0 entdecken. Brauchen wir noch einen weiteren Verbindungsstandard? Wir sind davon aktuell nicht überzeugt“, führt HPs Manager für internationales Marketing, Xavier Lauwaert, aus. Intel selbst will zweigleisig fahren und sowohl USB 3.0 als auch Thunderbolt unterstützen.
Auch Apple hat Thunderbolt, ehemals Light Peak, bereits in seine aktullen Macs implementiert. Der Vorteil der Technik liegt darin, dass sich parallel per PCI Express als auch per DisplayPort über einen Anschluss in beide Richtungen Daten übertragen lassen. Insgesamt kann man so eine Bandbreite von 10 Gb / s nutzen.
Nur wenige Geräte können den Geschwindigkeitszuwachs aber ausnutzen, wie etwa externe Grafikkarten, externe SSDs oder RAID-Lösungen. Aus diesem Grund bevorzugen viele Hersteller, wie eben auch HP, USB 3.0. Jener Standard kommt mit 5 Gb / s aus, doch da USB 3.0 abwärtskompatibel und seine Vorgängerversionen bereits etabliert sind, stehen die Chancen auf die Adoption durch Kunden und Hersteller besser.
Quelle: Xbitlabs
Neueste Kommentare
15. Januar 2021
8. Januar 2021
8. Januar 2021
7. Januar 2021
31. Dezember 2020
30. Dezember 2020