Radeon HD 6450, 6570 und 6670 - Seite 2

Neue Low-End Grafikkarten von AMD, ASUS & Sapphire

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ASUS HD 6670

Preis ca. 80 Euro (Stand: 24.6.2011)
Box
Hersteller ASUS
Beilagen DVI-VGA-Adapter, Kurzinstallationsanleitung (mehrsprachig, u.a. 2 S. Deutsch)
Software Treiber, diverse Tools

Das Verpackungsdesign der ASUS HD 6670 ist altbekannt, aber etwas überraschend hat der Hersteller den Namen auf der Box geändert. In der Vergangenheit hätte diese Grafikkarte auch offiziell EAH6670 geheißen, jetzt wird diese Bezeichnung nur noch als Produktnummer auf einem kleinen Aufkleber verwendet und auf der Verpackung steht HD 6670. Fehlt nur noch Radeon und die AMD-isierung wäre komplett.
Der Lieferumfang ist wie gewohnt in diesem Preisbereich überschaubar, aber durch den VGA-Adapter können praktisch alle Monitore bedient werden, da damit alle vier gängigen Anschlüsse vorhanden sind. Die Kurzinstallationsanleitung wird ihrem Namen gerecht und ist sehr allgemein gehalten. Wer schon einmal eine Grafikkarte getauscht hat, wird sie aber auch nicht benötigen.


ASUS HD 6670

Die Grafikkarte kommt im Dual-Slot-Design daher und besitzt einen erstaunlich großen und stylischen Kühler für diese Preisklasse. Der 80-mm-Lüfter verspricht einen leisen Betrieb und tatsächlich ist er im Desktop-Betrieb (Idle) zwar hörbar, ist aber noch sehr angenehm.
Unter Last wie z.B. in einem 3D-Spiel ändert sich die Lautstärke erfreulicherweise nicht.
Die Temperaturen bleiben dabei sehr niedrig. Der Grafikchip wurde im Desktop-Betrieb nur 30°C und unter Last gerade mal bis zu 46°C warm.


Rückseite der Grafikkarte

Die ASUS HD 6670 verfügt mit DVI, HDMI und DisplayPort über alle drei modernen, digitalen Monitoranschlüsse und mit dem VGA-Adapter können auch noch analoge Bildschirme angeschlossen werden, so dass in diesem Punkt keine Wünsche offen bleiben.
Die Platine der Grafikkarte ist nur 172 mm lang, durch den großen und darüber hinausragenden Kühler kommt sie insgesamt aber auf rund 19 cm.

Mit Taktraten von 810/1000 MHz für Grafikchip und -speicher liegt diese Radeon HD 6670 minimal oberhalb der Spezifikationen von AMD. Der Chiptakt ist um 10 MHz erhöht, was ASUS gerne macht, um sich etwas von der Konkurrenz abzusetzen.
Im Desktop-Betrieb bzw. bei keiner Belastung werden diese Frequenzen wie gewohnt stark reduziert, um den Stromverbrauch zu senken. Hier sind es dann 100/150 MHz für Chip und Speicher.

Bilder

CCC Hardwareinfos

CCC Overdrive

GPU-Z

GPU-Z Sensoren

Schließt man mehr als einen Monitor an die ASUS HD 6670 an, werden die Taktraten wie gewohnt nicht mehr so stark abgesenkt, um das in einigen Fällen auftretende Bildflackern auszuschließen. Hier sind es im Desktop-Betrieb dann 250/1000 statt der 100/150 MHz mit nur einem Monitor.
Durch die höheren Taktfrequenzen bei zwei oder mehr Monitoren wird der Grafikchip natürlich auch wärmer, allerdings wirkt sich das bei dieser Grafikkarte kaum aus. Die Temperatur lag im Test dann bei 36°C statt 30°C und war damit immer noch sehr niedrig. Auch die Geräuschentwicklung des Lüfters änderte sich nicht.


ASUS HD 6670

Probleme oder Abstürze traten beim Test der ASUS HD 6670 erfreulicherweise nicht auf.
Es sei aber noch anzumerken, dass dieses Modell mit einem Preis von rund 80 Euro ein gutes Stück teurer ist als andere Radeon HD 6670 Grafikkarten, die schon ab 65 Euro erhältlich sind.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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