eBook-Reader Content - Seite 8

Fazit

Die meisten aktuellen Bücher bekommt man mittlerweile auch in einer digitalen Version für einen eBook-Reader. Einige bekannte Ausnahmen, wie z.B. die Harry-Potter-Reihe, sollen in Kürze folgen, so dass in diesem Bereich kaum noch Abstriche gemacht werden müssen. Bei älteren Büchern und nicht ganz so beliebten Exemplaren sieht es hingegen noch schlecht aus. Ein großer Nachteil ist zudem, dass man die Bücher nach dem Lesen nicht weiterverkaufen kann. Die Ersparnis beim Kauf fällt dafür vergleichsweise gering aus.
Bei längeren Reisen können die Reader mit ihrem geringen Gewicht allerdings wieder punkten, da dort ohne Probleme hunderte Bücher gespeichert werden können, die ansonsten viel Platz wegnehmen würden. Auch im Bus oder in der Bahn zur Arbeit ist ein kleiner Reader praktischer als eine große Tageszeitung oder ein schweres Buch.
Neben Tageszeitungen zum Kaufen können News auch jeden Morgen individuell zusammengestellt und auf den Reader geladen werden. Viele öffentliche Bibliotheken bieten zudem auch schon eBooks im ePub-Format an, so dass man auch dort Content finden kann.

Welcher ist der bessere Reader?

Greift man jetzt besser zum Kindle oder zu einem Alternativprodukt, welches auch das ePub-Format unterstützt? Der Kindle ist aktuell aus technischer Sicht der beste Reader. Vor allem wenn der Preis mit einbezogen wird, ist er praktisch nicht zu schlagen. Amazon bietet zudem das größte Angebot an Büchern an und zwar exklusiv für den Kindle, so dass man auch in diesem Bereich mit dem Reader von Amazon die Nase vorn hat. Die fehlende ePub-Unterstützung ist allerdings ein großer Kritikpunkt.
Wer die kostengünstige Möglichkeit der Ausleihe einer Bibliothek nutzen möchte, kann dies zum Beispiel nur mit einem Alternativgerät wie dem Bookeen, da die Bibliotheken nur das ePub-Format anbieten. Viele Alternativ-Shops abseits von Amazon setzen ebenfalls ausschließlich auf dieses Format, so dass auch diese außen vor bleiben. Wer sich trotzdem für einen Kindle entscheidet, sollte zusätzlich beachten, dass er auch in Zukunft wahrscheinlich nur eBook-Reader von Amazon kaufen kann, da sich die schon gekauften Bücher nicht auf Alternativprodukte übertragen lassen. Reader, die auf das ePub-Format setzen, besitzen diese Einschränkung nicht, da bis auf den Kindle praktisch alle Konkurrenzprodukte das ePub-Format beherrschen.