A.C.Ryan Veolo - Seite 4

FullHD-Mediaplayer fürs Wohnzimmer auf Basis von Android

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Einrichtung & Filmwiedergabe

Die Einrichtung des A.C.Ryan Veolo ist sehr einfach, es muss nur die gewünschte Sprache und das TV-Format festgelegt werden. Anschließend kann der Mediaplayer schon genutzt werden. Die Einrichtung eines Google-Kontos ist nur notwendig, wenn man den offiziellen Android Store nutzen möchte, der seit dem letzten Firmware-Update verfügbar ist.
Der Hersteller bietet – wie bei seinen Produkten üblich – in regelmäßigen Abständen Updates an. Nach dem Start sollte daher überprüft werden, welche Version verfügbar ist und welche sich auf dem Mediaplayer befindet. Für ein Update müssen zwei heruntergeladene Dateien auf einen USB-Stick kopiert und dieser mit dem Player verbunden werden. Durch eine Auswahl im Menü wird das Update anschließend selbständig durchgeführt. Eine Aktualisierung über die Internetverbindung des Mediaplayers ist seit dem letzten Update auch möglich. Da es noch keine neuere Version gibt, konnten wir diese aber noch nicht testen.


Update über einen USB-Stick

Das Gerät kann per Kabel oder Wireless mit dem Internet verbunden werden. In der Regel muss auch hier nicht viel eingestellt werden. Da der Player aber auch SAMBA, NFS und FTP als Client und Server unterstützt, wäre an dieser Stelle eine ausführliche Anleitung hilfreich gewesen. Probleme machte der Player zudem bei der Verbindung mit einem Switch, was zwischen den Mediaplayer und den Router geschaltet wurde. Wurde der Player direkt am Router betrieben, gab es keine Probleme. Bei einer Verbindung über das Switch fror das angezeigte Bild sofort ein. Dieses Effekt war bei jeder Einstellung reproduzierbar, auch bei einer manuellen Vergabe der IP Adresse. Die aktuellste Betaversion für den Mediaplayer behebt diesen Fehler allerdings schon.


Verfügbare Clients und Server

Das Gerät verfügt über einen nur 4 GByte großen Speicherplatz, der für das OS und die Apps genutzt werden sollte. Filme lassen sich dort aber theoretisch auch speichern. Sinnvoller ist es, Filme über eine Speicherkarte oder einen USB-Anschluss zuzuspielen. Getestet haben wir sowohl Sticks mit FAT32 als auch externe Festplatten mit NTFS. Beide wurden problemlos erkannt.
Der Veolo spielte im Test jedes ihm vorgesetzte Material problemlos ab. Auch 1080p Videos konnten ruckelfrei abgespielt werden. Auf der Homepage des Herstellers lassen sich alle unterstützten Format nachlesen. Dies ist aber nur für Anwender notwendig, die außergewöhnliche Formate besitzen, alle gängigen beherscht der Player. Nicht möglich ist die direkte Wiedergabe von ISO-Dateien und auch 24 Hz werden nicht unterstützt. Die Wiedergabe von ISO-Dateien könnte aber später möglich sein, wenn Android dies unterstützt oder es durch spezielle Apps ermöglicht wird. Man ist in diesem Bereich also nicht unbedingt auf den Hersteller angewiesen.


1080p Videos lassen sich abspielen

Eine weitere Möglichkeit ist das Abspielen von Filmen über das Netzwerk. Freigegebene Dateien eines Windows-PCs wurden automatisch gefunden und konnten problemlos wiedergegeben werden. Je nach Größe der Datei und vorhandener Netzwerktechnik des Anwenders sollte der Mediaplayer dafür aber per Kabel und nicht Wireless betrieben werden.


Filme können übers Netzwerk abgespielt werden

Christian Kraft

Redakteur

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