Telekom: Glasfaser nur nach Bedarf

Kupferkabel hat längst noch nicht ausgedient

Niek Jan van Damme, Vorstandsmitglied und Sprecher der Geschäftsführung Deutsche Telekom, hat sich zum Thema Breitbandausbau geäußert. So wolle die Telekom ihren Kunden schnelle Internetverbindungen zur Verfügung stellen, aber nicht um jeden Preis. Das bedeutet im Klartext, dass die Telekom nicht erst ein Glasfasernetz aufbaut und dann im Nachhinein schaut, ob die Kunden die Anschlüsse überhaupt kaufen. Bevor man mit den Tiefbauarbeiten beginnt, müssen in den geplanten Ausbaugebieten zwei Voraussetzungen erfüllt sein.

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So müssen mindestens 80 Prozent der Eigentümer ihr Einverständnis zum Anschluss ihres Hauses gegeben und wenigstens 10 Prozent der Kunden müssen Vorbestellungen abgegeben haben. Ist dies nicht gewährleistet, dann will das Unternehmen an anderen Orten oder in andere Technologien investieren. Das Unternehmen habe aus seiner Erfahrung beim Ausbau des Festnetzes gelernt und will auf diese Weise sicherstellen, dass es dem Bedarf entsprechend investiert. Darüber hinaus habe das „gute alte Kupferkabel längst nicht ausgedient“. Derzeit testet die Deutsche Telekom Technologien, mit denen sich via Kupferkabel Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s erreichen lassen sollen.

Quelle: Deutsche Telekom

Jan Apostel

Redakteur

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