KeySonic KSK-3205 RFM - Seite 2

Praxistest

Bevor wir uns jedoch endgültig dem Test im praktischen Einsatz zuwenden, machen wir einen kurzen Ausflug zum Punkt Design & Ergonomie.
Die KeySonic KSK-3205 RFM ist in etwa so groß wie eine Handfläche und liegt gut in der Hand. Die Tastatur ist im oberen Drittel etwas dünner, wodurch sie sich besser festhalten lässt. Trotz eingelegter Batterien hat man nicht das Gefühl, etwas in der Hand zu haben. Man kann fast vermuten, ein Spielzeug in der Hand zu halten. Ohne Batterien liegt das Gewicht gerade mal bei 66 g.
Die Mausfunktion ist so angeordnet, dass die Daumen automatisch rechts und links von den Tasten liegen, wenn man das Keyboard mit beiden Händen festhält. So lassen sich die Tasten auch im Dunklen zielsicher treffen.
Die KSK-3205 RFM verfügt zwar auch über eine Tastenbeleuchtung, diese aktiviert sich aber erst nach dem ersten Tastendruck und schaltet sich nach kurzer Zeit wieder ab. Leider sind die Maustasten nicht beleuchtet.

Wie verhält sich die Tastatur denn nun eigentlich in der Praxis?
Zum Einlegen der beiden Batterien (im Lieferumfang enthalten) muss man die Rückseite durch leichtes Schieben entfernen. Den USB-Empfänger entnimmt man einem Fach auf der Rückseite. Das Keyboard schaltet man mittels eines kleinen Schiebers auf der oberen Seite an. Nach dem Einschalten blinkt oben links eine grüne LED. Danach ist es einsatzbereit.
Das Tastenfeld besitzt wie schon erwähnt alle gängigen Zeichen, Ziffern und Symbole. Der Druckpunkt ist ganz angenehm und man erwischt auch nicht versehentlich eine einzelne Tasten. Mit mehr als zwei Fingern lässt sich jedoch nicht schreiben. Um einige Symbole nutzen zu können, muss zusätzlich die Funktionstaste [Fn] gedrückt werden.

Die TrackPad-Mausfunktion überzeugt durch die zuverlässige und sichere Navigation. Obwohl das TrackPad nicht größer als eine Fingerkuppe ist, lässt sich damit absolut zielsicher navigieren. Die beiden Maustasten unterscheiden sich nicht von einer gewöhnlichen Maus.
Der interessanteste Teil des Keyboards sind jedoch die 12 Hotkeys: Rückwärts, Play/Pause, Vorwärts, Vorwärts (für Webnavigation), Internet-Browser starten, Rückwärts (für Webnavigation), Lautstärke (laut, leise, stumm), Media Player starten, Windows Media Center Hotkeys. Die Tasten funktionierten in unserem Test auf Anhieb in Verbindung mit dem Windows Media Center. Egal ob Sender wechseln, Lautstärke regeln oder auch die aktuelle Aufnahme/Sendung pausieren. Zusammen mit der Tastenbeleuchtung lässt sich so bequem durch Programme und Aufnahmen zappen, egal ob mit oder auch ohne eingeschaltete Zimmerbeleuchtung, ganz so als hätte man eine klassische Fernbedienung in der Hand. Wer die Tastenbeleuchtung nicht braucht, kann sie auch per Tastenkombination abschalten und so die Batterielaufzeit verlängern.
Die Tastatur ist mit einer Sendereichweite von ca. 7 m angegeben. Im Test wurden jedoch schon bei einer Entfernung ab ca. 3 m Eingaben über das Tastenfeld nicht mehr zuverlässig übermittelt. Die Hotkeys und das TrackPad funktionieren allerdings ohne diese Einschränkung. Wenn die Eingabe hier mal nicht beim ersten Mal klappt, versucht man es einfach noch ein zweites Mal. Fehlt aber ein Buchstabe oder ein Zeichen im Wort oder Satz, ist das schon deutlich unpraktischer.