ADATA mit 3 neuen SandForce-SSDs

Größere Kapazität durch angepasste Firmware

Üblicherweise steht bei allen SSDs mit SandForce-Controller nicht der volle Speicherplatz des Laufwerks zur freien Verfügung. Ein gewisser Anteil ist vom Controller reserviert und wird für Datenredundanz und im Hintergrund ablaufende Prozesse verwendet. Während andere SSDs in den Größen 64, 128, 256 und 512 GByte auf den Markt kommen, sind bei SandForce-SSDs 60, 120, 240 und 480 GByte nutzbar. Nun hat ADATA drei neue SSD-Serien angekündigt, die durch eine spezielle Firmware den gesamten Speicherplatz freigeben.

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Die XPG SX900 ist das Spitzenmodell der drei neuen Serien und kommt mit maximalen Transferraten von bis zu 550 MB/s beim Lesen und 530 MB/s beim Schreiben daher. Die IOPS bei 4k Random Writes sollen bis zu 85.000 betragen. Die XPG SX900 wird mit Kapazitäten zwischen 64 und 512 GByte auf den Markt kommen und ist mit dem SandForce SF-2281-Controller ausgestattet.

Die Premier Pro SP900 Reihe besitzt ebenfalls diesen Controller, ist aber beim Schreiben minimal langsamer. Sie erreicht 520 MB/s, die Leseperformance soll unverändert 550 MB/s betragen. Sie wird mit 64 bis 256 GByte erhältlich sein. Der Preis liegt etwas unterhalb von dem der XPG SX900.

Die Low-End-Serie Premier SP800 wird vermutlich mit dem SF-2141-Controller von SandForce erscheinen. Das verbaute SATA 3 Gb/s Interface weist bereits auf eine niedrigere Performance hin. Die maximalen Übertragungsraten betragen bis zu 280 MB/s beim Lesen und bis zu 260 MB/s beim Schreiben. Hier werden nur zwei Modelle mit 32 und 64 GB Kapazität angeboten.



Quelle: Pressemitteilung

Tobias Rieder

Arbeitet seit September 2008 als freier Redakteur für Hartware.net. Nebenbei betreibt er seine beiden Blogs Antary und SSDblog.

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