Verarbeitung & Klang
Die Verarbeitung des Wavemaster MOBI hinterlässt bei unserem Testmuster einen zwiegespaltenen Eindruck: So ist bei unserem Exemplar die USB-Buchse recht angeschlagen (siehe Bild), was aber wohl ein Ausnahmefall sein dürfte.
Was man ebenfalls auf unseren Bildern erkennt: Das Hochglanz-Gehäuse ist extrem anfällig für Fingerabdrücke. Wer sich die schlichte und elegante Optik erhalten möchte, sollte also stets ein kleines Brillenputztuch aus Mikrofaser mit sich führen.
Toll gelöst ist die Führung des Anschlusskabels: Jenes ist im Boden „eingelassen“ und kann nach dem Betrieb wieder in eine kleine Mulde geführt werden, so dass es nicht heraushängt. Auch die bereits angesprochene Möglichkeit, den unteren Bereich des Lautsprechers einzufahren und den MOBI für den Transport in der Tasche noch kompakter zu machen, ist sehr durchdacht.
Doch wie steht es um den Klang? Seien wir ehrlich, auf den ersten Blick denkt vermutlich jedermann, so ein kleiner Lautsprecher für knapp 20 Euro kann nur fürchterlich klingen. Mit geringer Erwartungshaltung schließen wir den MOBI an ein Samsung Galaxy S III an. Was wir hören, überrascht uns: Der Sound ist wirklich mehr als annehmbar. Die größte Schwäche des MOBI sind die Höhen, die mit zunehmender Lautstärke übersteuert vor sich hin klirren. Die Bässe sind für die Größe des Lautsprechers angenehm druckvoll und mehr als ausreichend.
Interessant: Fährt man den Standfuß ein, ist der Klang deutlich dumpfer und quasi nicht zu gebrauchen. Diese Einstellung ist offenbar nur für den Transport gedacht. Ansonsten muss man vor Wavemaster aber wirklich den Hut ziehen, denn einen derart alltagstauglichen Klang hätten wir bei dieser Größe nicht erwartet – da kann selbst manches Radio einpacken.
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