Verarbeitung & Lüfter
Auf den ersten Blick fällt die große Lüfterkonstruktion des Arctic Freezer A30 auf. Der große Kunststoffaufbau beherbergt den 120-mm-Lüfter Arctic F12 PWM
.
Der Lüfter wird einfach in den Rahmen gelegt und dieser wird wiederum am eigentlichen Kühlkörper mit vier Nasen festgeklemmt.
Eine durchdachte Lösung, die das Montieren des Lüfters sehr einfach gestaltet.
Auf einen optionalen zweiten Lüfter muss jedoch leider verzichtet werden, da am Freezer A30 keine Halterungen dafür vorgesehen sind.
Der Lüfter wird wahlweise über einen 4-Pin-PWM- oder einen 3-Pin-Anschluss am Mainboard angeschlossen.
Arctic verzichtet bei der Kontaktfläche zur CPU auf eine massive Bodenplatte. Stattdessen setzt der Schweizer Hersteller auf vier Kupfer-Direct-Touch-Heatpipes, die die Wärme in die 48 Lamellen leiten sollen. Dabei ist die Kontaktfläche zur CPU planpoliert, um gleich von vornherein Unebenheiten zu vermeiden.
Arctic verzichtet oben auf eine separate Abdeckung und schließt den A30 mit der letzten Aluminiumlamelle nach oben ab.
Die vier Heatpipes sind ordentlich verschliffen, hätten jedoch hier und da noch einen kleinen Feinschliff vertragen können.
Gleiches gilt für die Verarbeitung. Diese ist zwar durchgehend auf einem guten Niveau, jedoch sind hier und da manche Lamellen unschön am Rand verschliffen.
Betrachtet man den A30 von der Seite, fällt die ausladende Lüfterkonstruktion noch einmal ins Auge. Diese blockiert, wenn der Lüfter mit dem Gehäuse-Airflow montiert wird, fast zwei volle RAM-Steckplätze. Speichermodule wie die G.Skill RipjawsX mit ihren 38 mm hohen Heatspreadern kontaktieren ganz leicht die Lüftervorrichtung. Für Module mit Heatspreadern unter 25 mm sollte es jedoch keine Probleme geben.
Selbst wenn der Kühlkörper gedreht wird, werden durch die Lüfterkonstruktion die RAM-Plätze stets blockiert. Für PC-User mit hohen RAMs also eine unschöne Lösung.
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