Eine Zeit lang herrschte gehöriger Hype um Netbooks und Intels Atom-Prozessoren gehörte die Gunst der Stunde. Mittlerweile liegen Tablets als Ergänzungen zu Desktop-PCs und Notebooks im Trend. Das wirkt sich auch auf Intel aus, denn sowohl Acer als auch ASUS wollen ihre Netbook-Reihen einstellen. ASUS hat bereits bestätigt, dass die hauseigenen Eee-PCs vom Markt verschwinden werden. Acer gibt sich zwar öffentlich noch unentschlossen, hat aber bereits seit Längerem keine neuen Netbooks mehr angekündigt. Das hinterlässt für Intel eine gewaltige Lücke.
Natürlich eignen sich Intels Atoms auch für Smartphones, Tablets und weitere Produkte wie etwa Set-Top-Boxen oder Entertainment-Anlagen in Fahrzeugen. Doch ohne das Netbook-Segment fehlt den Intel Atom die Bedeutung früherer Tage.
Der ASUS-Geschäftsführer Jerry Shen erklärt, ASUS stelle seine Produktreihen mit Atom-CPUs ein, da die Nachfrage gesunken sei. Man wolle mit seinen 10-Zoll-Tablets der Transformer-Reihe die Lücke füllen. Acer und MSI haben aktuell ebenfalls keine Pläne für weitere Atom-Produkte.
Zulieferer rechnen damit, dass die Auslieferungsmengen für Intels Atom N2800, N2600, D2700, D2500 und D2550 im vierten Quartal um rund 50 % im Vergleich mit vorherigen Quartalen abfallen sollen. 2013 sollen die Intel Atom D vermutlich gänzlich in die Bedeutungslosigkeit verschwinden, während die Atom N ebenfalls nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.
Quelle: DigiTimes
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