EU plant Strafe für Microsoft

Hat Browser-Vereinbarung gebrochen

Die EU will für Microsoft eine Strafe verhängen, da das Unternehmen eine Auflage aus dem Jahr 2009 gebrochen habe: Demnach sollte Microsoft Nutzern in seinen Betriebssystemen nicht den Internet Explorer als einzigen Standard-Browser anbieten, sondern Auswahlmöglichkeiten bereitstellen. Microsoft sei diesen Auflagen nicht ausreichend nachgekommen, so der Wettbewerbswächter der EU, Joaquin Alumnia. Der nächste Schritt sei nun eine formale Untersuchung einzuleiten. Dies sei laut Alumbnia aber nur eine Formsache, da Microsoft bereits selbst die Verletzung der Auflagen eingestanden habe.

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Die EU-Kommission hatte bereits im Juli erste Schritte für eine Untersuchung eingeleitet. Sollte Microsoft nun schuldig gesprochen werden, drohen Bußgelder in Höhe von bis zu 10 % der internationalen Einnahmen des Konzerns. 2009 hatte Microsoft zugestimmt in seinen Betriebssystemen eine Auswahl mehrerer Internet-Browser anzubieten, das Versprechen aber in Windows 7 gebrochen.

Quelle: Reuters

André Westphal

Redakteur

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