
Windows 8 hat viel negative Presse und Kritik seitens der Anwender auf sich gezogen: Viele meinen Geschäftskunden würden das System meiden wie die Pest und Power-User hätten sowieso bestenfalls noch ein Kopfschütteln für das neue Microsoft-System übrig. Allerdings wiederholt sich hier ein Szenario, das sich fast exakt genau so zur Veröffentlichung von Windows XP abgespielt hat, das 2001 ebenfalls viele Änderungen mit ich brachte, welche zunächst auf wenig Gegenliebe stießen. Mittlerweile gilt Windows XP noch über zehn Jahre nach seiner Veröffentlichung aber quasi als „Vorzeige-Windows“.
Natürlich mauserte sich auch Windows XP erst im Verlauf der Jahre und wurde immer beliebter bei den Privat- aber auch Geschäftskunden. Letztere warten ohnehin traditionell erst Jahre ab, bis sich eine neue Windows-Version länger am Markt befindet, bevor sie umsteigen – neu ist dieses Verhalten also keineswegs.
Aktuell bemängeln etliche Anwender Microsofts Abschaffung des Startmenüs. Doch genau solche Stürme des Entsetzens traten auch bereits vor der Veröffentlichung von Windows XP auf, denn auch hier hatte Microsoft damals das Startmenü im Vergleich zu Windows 95 extrem umstrukturiert. Auch der zunächst gescholtene XP-Look, der vielen Anwendern wie ein „Kindergarten“ erschien, stört mittlerweile so gut wie niemanden mehr. Dieser Gewöhnungseffekt könnte sich bei Windows 8 wiederholen. Und wer weiß, über die Jahre könnte Windows 8 sogar „das neue XP“ werden.
Quelle: ZDNet
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