Klangqualität
Arctic bewirbt das P402 speziell für Besitzer von Notebooks, Smartphones und Tablets. Auf den mobilen Einsatz sind auch die schnörkellose Verarbeitung und das geringe Gewicht ausgerichtet. Doch wie steht es um den Klang? Muss man hier eventuell Kompromisse eingehen?
Der Hersteller verspricht uns tiefe Bässe und klare Höhen. Zumindest für den Bassbereich können wir bestätigen, dass Arctic seine vollmundigen Aussagen tatsächlich einhält. Selbst auf sehr hohen Lautstärken bleibt die Basswiedergabe verzerrungsfrei und kraftvoll. Beobachten kann man dies etwa bei den beat-lastigen Stücken der Sneaker Pimps mit „Bloodsport“, Kyte mit „Love to Be Lost“ oder Unkle mit „Invasion“.
Gerade Mitten und Höhen sind allerdings für Headsets in dieser Preisklasse oft ein Problem. Hier werfen wir einige dynamische Stücke wie Howard Shores Soundtracks zu Herr der Ringe, Porcupine Tree mit dem Album „Lightbulb Sun“ und Belle and Sebastian mit ihrem Debüt „Tigermilk“ ein. Während die Wiedergabe mit teureren Modellen natürlich keineswegs konkurrieren kann, ist das Gehörte für den Preis der Arctic P402 überdurchschnittlich. Insgesamt erreicht Arctic eine überraschend neutrale Wiedergabe, was für das Musikhören unterwegs sehr gut geeignet ist.
Auch wer mal eben am Smartphone ein Video anknipst, erhält ein neutrales Klangbild. Heimkino-Freaks werden schmunzeln, doch wir sprechen hier von einem Headset für den mobilen Einsatz: Wer in Bus und Zug etwa eine Digital Copy
anschaut, wird sich freuen, wenn er das P402 im Gepäck hat.
Wie bereits im vorherigen Abschnitt beschrieben, eignet sich das Arctic P402 allerdings nicht unbedingt als Gaming-Accessoire – wofür es allerdings auch nicht gedacht ist. Für die mobile Musikwiedergabe sowie Sprach-Chats bzw. Telefonate ist das P402 aber in seiner Preisklasse im oberen Bereich anzusiedeln. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt unserer Meinung nach.
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