Compro TN60W IP-Kamera - Seite 4

WLAN-Kamera für Überwachung per Internet & App

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Praxiseinsatz

Nach der Ersteinrichtung kann nun über mehrere Wege auf die Compro TN60W Kamera zugegriffen werden. Die erste Anlaufstelle sollte der direkte Zugriff auf die Kamera sein, um erweiterte Einstellungen vorzunehmen. Dies geschieht, indem man entweder die Internetadresse (falls eingerichtet) oder auch die lokale IP-Adresse in einem Browser eingibt.
Es öffnet sich direkt der Livestream der Kamera. Auf dieser Startseite sind auch die wichtigsten Funktionen zu finden. So kann z.B. ein Screenshot erstellt werden. Für diesen Zweck öffnet sich ein neues, kleines Fenster, das nur das aufgenommen Bild beinhaltet. Der Speichervorgang (Rechtsklick, “Bild speichern unter…”) muss manuell eingeleitet werden. Des Weiteren kann auch eine Videoaufnahme gestartet werden, die durch einen zweiten Klick auf den Aufzeichnen-Button wieder gestoppt wird. Bevor die Aufnahme gestartet wird, muss noch ein Speicherplatz ausgewählt werden. Um diese Funktionen zu ermöglichen, installiert die Anwendung einige ActiveX-Controls und fragt gerne mal nach, ob sie auf das lokale Dateisystem zugreifen darf (um auch den Speicherort auswählen zu können). Aufgrund der ActiveX-Controls ist es auch nicht möglich, die Videoaufnahme-Funktion in anderen Browsern zu verwenden. Immerhin können in anderen Browsern die Screenshot-Funktion genutzt und das Livebild angesehen wird. Für Letzteres muss allerdings der VLC-Player mindestens in der Version 2.0.0 installiert sein.
Es gibt aber noch weitere Einschränkungen, wenn nicht der Internet Explorer benutzt wird. So lassen sich dann weder Lautsprecher noch Mikrofon benutzen. Immerhin können mit alternativen Browsern aber alle Einstellungen wie z.B. zur Bewegungserkennung vorgenommen werden.



Die Web-Anwendung der Kamera

Interessant ist, dass zwei verschiedene Videostream-Einstellungen konfiguriert werden können. Auf der Startseite lässt sich dann für die Kamera auswählen, welches Einstellungsprofil aktuell geladen werden soll. Dies ist vor allem dann interessant, wenn man mal über eine langsame Internet-Leitung auf die Kamera zugreifen möchte. So muss nicht jedes Mal die komplette Konfiguration über Bord geworfen werden.
Allgemein lassen sich über diese Anwendung sehr viele Feineinstellungen vornehmen, wie z.B. Helligkeit und Kontrast der Kamera. Ebenfalls können mehrere Benutzeraccounts angelegt werden, die mit eingeschränkten Rechten z.B. nur das Bild sehen dürfen, aber keine Einstellungen vornehmen können. Auch lässt sich die Grundkonfiguration zur Bewegungserkennung nur hier durchführen.
Für die Benachrichtigung per E-Mail kann eine eigene E-Mail-Adresse verwendet werden, für die SMS-Benachrichtigung wird der Dienst “Clickatell” verwendet. Nicht gefallen hat uns das Design der Oberfläche und dass auch hier viele Übersetzungsfehler (für Deutsch) vorhanden sind.

Eike Sagawe

Test-Redakteur

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