Ausstattung & Verarbeitung
Das Vernee Mars Pro steckt in einem ungewöhnlich breiten Karton, der allerdings trotz seiner relativ bombastischen Dimensionen keine besonderen Dreingaben enthält. So stecken im Inneren das Smartphone selbst, ein Netzteil, ein passendes USB-Kabel, eine SIM-Nadel plus eine Kurzanleitung. Ein wenig schade ist, dass Vernee im Gegensatz zu anderen Herstellern wie Xiaomi oder Oppp keine Schutzhülle oder Displayfolie beilegt. So wäre eine transparente Silikonhülle sehr willkommen gewesen, da man eine passende Hülle in Deutschland nur schwer finden dürfte. Angesichts des günstigen Preises kann man das aber auch nicht unbedingt voraussetzen. Es empfiehlt sich deswegen aber beim Kauf des Vernee Mars Pro beim Händler des Vertrauens direkt eine Hülle oder Schutzfolie mitzubestellen.
Das Vernee Mars Pro selbst hinterlässt sofort einen hervorragenden Eindruck: Vernee nutzt eine matte Metallrückseite ohne Glasüberzug. Auch der Rahmen besteht aus Metall und das Gehäuse wirkt wie aus einem Guss. Durch die geringe Dicke von nur 7,6 mm und das angenehme Gewicht von 161 Gramm macht das Vernee Mars Pro haptisch einiges her. Das Design ist dabei sehr schlicht und abslut elegant. Man kann daran eventuell kritisieren, dass das Mars Pro dadurch nicht besonders aus der Masse heraussticht, uns gefällt die schlichte Optik in Verbindung mit der hochwertigen Haptik aber exzellent.
Als minimalen Kritikpunkt könnte man die leicht herausstechende Kamera auf der Rückseite nennen, so dass das Smartphone im Zweifelsfall beim Hinlegen immer auf der Linse ruhen wird.
An der Oberseite des Vernee Mars Pro befinden sich der Kopfhöreranschluss, unten sitzen die Lautsprecher und der USB-Typ-C Anschluss.
An der linken Seite wartet der SIM-Kartenslot, während Vernee rechts zunächst oben die Lautstärkewippe integriert, direkt darunter den Powerbutton und darunter wiederum den Fingerabdruckscanner. Diese geballte Ladung finden wir etwas ungünstig – daran dass Lautstärkewippe und Powerbutton direkt untereinander sitzen, muss man sich erst gewöhnen.
Schade ist ein wenig, dass unter dem Display verhältnismäßig viel toter Raum gelassen ist. Jener wurde leider nicht für kapazitive Tasten genutzt, sondern es gibt nur Softwaretasten direkt auf dem Display. Doch kommen wir zum größten Minuspunkt des Geräts: dem Fingerabdurckscanner. In Zeiten, in denen selbst Einstiegsgeräte, wie etwa Vernees eigenes Thor E, zuverlässige und extrem fixe Scanner bieten, ist das Vernee Mars Pro in diesem Bezug eine ziemliche Katastrophe. Da die Oberfläche des Scanners so schmal ist, erkannte er einen eingescannten Fingerabdruck in unserem Test von zehn Versuchen etwa zweimal korrekt. Abhilfe lässt sich nur schaffen, wenn man denselben Finger für alle fünf speicherbaren Abdrücke einscannt. Dann schafft man es etwa zu einer Quote von 7/10 zu gelangen. Doch damit kann man heute nicht mehr zufrieden sein, in denen andere Geräte den Finger immer korrekt erkennen – auch wenn dieser nur einmal gespeichert wurde.
Wer also viel Wert auf einen verlässlichen Fingerabdruckscanner legt, kann leider, leider nicht zum Vernee Mars Pro greifen. Das mus man ganz klar so auf den Tisch legen. Schade, denn sonst ist die Verarbeitung wirklich erstklassig und wird sogar Vernees Anspruch gerecht mit teureren Geräten zu konkurrieren.
Handelt es sich um einen Zufall das hartware.net so viel von Gearbest erwähnt?
Bin ich ein Einzelfall der trotz Bezahlung seit über 10 Tagen mit unwichtigen Rückfragen beschäftigt wird? ( welches Ladekabel, Empfehlung für anderen Versand, erneute Bestätigung der Bestellung …) Hat es System das der Händler Bestellungen bewusst herauszögert (ich gehe wohlwollend weiterhin von einer Lieferung aus)?
Vielen Dank für ein Feedback
Ja! Purer Zufall. Auch das ein tech/phone Redakteur Klamotten beim tech/phone Partner bestellt— aber keine Telefone, ist normal.
2 Updates in 2 Wochen strafen auch alle Lügen die bei den anderen Telefonen von Vernee seit MONATEN auf Updates warten und behaupten würden es gebe keinerlei Support. Berner ist das, was gemeinhin als Chinaschrott bezeichnet wird. Xiaomi nicht. Hat Gründe.
Hey, also wir haben ja das Testmuster von GearBest bekommen, deswegen verlinken wir sie dann auch – steht ja auch deswegen so im Test.
Ich hab auch schon völlig unabhängig davon mehrfach bei denen bestellt – mal Klamotten, und mehrfach die Xiaomi Mi Band 2 für Leute aus meinem Bekanntenkreis. Bei mir kam immer alles recht zügig an. Ich habe aber immer versicherten Versand genommen – der kostet dann ja irgendwie 1,50 Euro oder sowas in der Richtung mehr und Germany Express / Germany Priority oder wie es je nach Artikel genannt wird.
Bei der Kleidung hatte ich es, dass ich erste eine Teillieferung bekam und dann nachfragte, wie es mit dem Rest aussieht, weil das für mich etwas undurchsichtig aufgeführt war. Da bot mir dann aber eine Erstattung an, falls ich nicht warten wollte – hab dann gewartet und dann kam der Rest irgendwie insgesamt ca. eine Woche später an als der erste Teil der Bestellung.
Entsprechend hatte ich solche Probleme wie du noch nicht, ich habe privat aber bisher auch kein Phone bestellt.
China products are poor!!!
Also ich persönlich hatte vor einigen Monaten bei Gearbest ein XIaomi Mi 5 bestellt (Bezahlung mit Paypal), als es das damals für rund 200 Euro gab. Das hat länger gedauert als versprochen, weil es vermeintliche Probleme mit der Versandart gab, aber nach etlichem Hin und Her mit dem Support bei GB haben sie mir den Preisunterschied dann gutgeschrieben. Statt 7-10 Tagen dauerte der Versand knapp einen Monat, aber ansonsten war alles einwandfrei. Verpackung ausreichend sicher und Produkt wie bestellt und läuft immer noch einwandfrei 🙂
Aber ansonsten kann ich die Rückfragerei nachvollziehen, war bei mir auch so. Aber Hauptsache, dass es am Ende alles geklappt hat.
@Vernee/Xiaomi/gearbeitet Kunde
Natürlich ist das normal: Mit Smartphones hab ich als Redakteur genug Kontakt, deswegen bestelle ich die üblicherweise deutlich seltener als andere Produkte ;-).
Und ich kann nur von den Geräten berichten, die ich getestet habe: Und die bekamen eben viele Updates – beim Thor E waren es im Testzeitraum ganze vier, hier zwei. Ich kann nur über das schreiben, was während des Testzeirtaums geschieht und nur über die Geräte, die ich vorliegen habe.
Dass es eventuell bei anderen Geräten anders aussieht, obliegt mir nicht zu beurteilen.