Vernee Mars Pro: 6GB-Smartphone im Test - Seite 3

Mit 6 GByte RAM für unter 160 Euro: Starkes 5,5"-Gerät mit einer unnötigen Schwäche

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Benchmarks & Leistung

Das Vernee Mars Pro bietet für den Alltag mit seinem MediaTek Helio P25 sowie den 6 GByte LPDDR4X-RAM ausreichend Leistung, um flott Apps zu starten, zwischen den Anwendungen zu wechseln und eine flüssige Systemoberfläche zu nutzen. Dabei hat Vernee Android nur sehr leicht angepasst, so dass die UI stark der unveränderten Version ähnelt. Die Performance ist generell wirklich flott und es macht Spaß das Smartphone zu nutzen. Auch für die meisten Spiele ist der Helio P25 Prozessor mit acht Kernen auf Basis der Architektur mit ARM Cortex-A53 und Mali-T880 GPU ausreichend fix. Um unseren Aussagen aber harte Fakten zur Seite zu stellen, sind hier die Ergebnisse aus unseren Benchmarks.

Wie man sieht, sichert sich das Vernee Mars Pro in AnTuTu eine Punktzahl von 65.881 Punkten. In dieser Preisklasse von unter 200 Euro ist das ein respektables Ergebnis.

In Geekbench kann die Multicore-Performance mehr überzeugen als die Singlecore-Leistung. Das ist wenig überraschend für den SoC MediaTek Helio P25, der im Wesentlichen eine leicht augebohrte Version des Helio P20 darstellt.

In 3DMark sind im Test “Slingshot Extreme” 738 Punkte drin. Vor allem die 3D-Leistung ist also ein wenig der Schwachpunkt des Vernee Mars Pro. Andererseits geht das Ergebnis für diese Preisklasse in Ordnung. Wer aufwändige 3D-Shooter am Smartphone zocken will, sollte sich ohnehin nach einem höherwertigen aber auch teureren Flaggschiff umsehen.

In PCMark bzw. dem Test “Work 2.0” steht das Vernee Mars Pro ebenfalls angemessen da. Man wird keine Lobeshymnen auf das Gerät singen, aber hier gibt es auch keine negativen Auffälligkeiten.

Das Ergebnis in GFXBench bzw. dessen Test “Car Chase” unterstreicht, dass die Spieleperformance in 3D-Games in etwa mit der eines Samsung Galaxy S5 vergleichbar ist. Da jenes aber nur 2 GByte großen und langsameren RAM bietet, ist das Vernee Mars Pro im Alltag natürlich dennoch deutlich überlegen. Es handelt sich hier eben nicht um ein Zocker-Gerät.

Leider verweigerte in unserem Test auch das Vernee Mars Pro – wie aktuell so viele Smartphones – eine komplette Ausführung des Akkutests in PCMark. Das ist schade, denn die Ergebnisse gewährleisten eine gewisse Vergleichbarkeit. So müssen wir uns darauf beschränken festzuhalten, dass man mit dem Gerät und seinem 3500 mAh großen Akku sehr gut über ca. zwei Tage Nutzung kommt. In unserem Fall bestand die Alltagsnutzung vor allem aus Messaging, ein wenig Videostreaming via YouTube und dem Stöbern im Web sowie in sozialen Netzwerken.

Zu beachten ist natürlich, dass es schwer fällt allgemeine Aussagen zu tätigen, denn die individuelle Nutzung wirkt sich drastisch auf die Laufzeiten aus. Wer etwa hauptsächlich mit seinem Smartphone telefoniert oder WhatsApp nutzt, wird andere Erfahrungen machen als jemand, der oft Google Maps mit GPS nutzt, lange Pokémon Go spielt, viele Fotos knipst und über Bluetooth-Kopfhörer zeitgleich Musik hört.

André Westphal

Redakteur

6 Antworten

  1. GearbestKunde sagt:

    Handelt es sich um einen Zufall das hartware.net so viel von Gearbest erwähnt?
    Bin ich ein Einzelfall der trotz Bezahlung seit über 10 Tagen mit unwichtigen Rückfragen beschäftigt wird? ( welches Ladekabel, Empfehlung für anderen Versand, erneute Bestätigung der Bestellung …) Hat es System das der Händler Bestellungen bewusst herauszögert (ich gehe wohlwollend weiterhin von einer Lieferung aus)?

    Vielen Dank für ein Feedback

    • Vernee/Xiaomi/gearbeitet Kunde sagt:

      Ja! Purer Zufall. Auch das ein tech/phone Redakteur Klamotten beim tech/phone Partner bestellt— aber keine Telefone, ist normal.
      2 Updates in 2 Wochen strafen auch alle Lügen die bei den anderen Telefonen von Vernee seit MONATEN auf Updates warten und behaupten würden es gebe keinerlei Support. Berner ist das, was gemeinhin als Chinaschrott bezeichnet wird. Xiaomi nicht. Hat Gründe.

  2. André Westphal sagt:

    Hey, also wir haben ja das Testmuster von GearBest bekommen, deswegen verlinken wir sie dann auch – steht ja auch deswegen so im Test.

    Ich hab auch schon völlig unabhängig davon mehrfach bei denen bestellt – mal Klamotten, und mehrfach die Xiaomi Mi Band 2 für Leute aus meinem Bekanntenkreis. Bei mir kam immer alles recht zügig an. Ich habe aber immer versicherten Versand genommen – der kostet dann ja irgendwie 1,50 Euro oder sowas in der Richtung mehr und Germany Express / Germany Priority oder wie es je nach Artikel genannt wird.

    Bei der Kleidung hatte ich es, dass ich erste eine Teillieferung bekam und dann nachfragte, wie es mit dem Rest aussieht, weil das für mich etwas undurchsichtig aufgeführt war. Da bot mir dann aber eine Erstattung an, falls ich nicht warten wollte – hab dann gewartet und dann kam der Rest irgendwie insgesamt ca. eine Woche später an als der erste Teil der Bestellung.

    Entsprechend hatte ich solche Probleme wie du noch nicht, ich habe privat aber bisher auch kein Phone bestellt.

  3. Eshter sagt:

    China products are poor!!!

  4. Also ich persönlich hatte vor einigen Monaten bei Gearbest ein XIaomi Mi 5 bestellt (Bezahlung mit Paypal), als es das damals für rund 200 Euro gab. Das hat länger gedauert als versprochen, weil es vermeintliche Probleme mit der Versandart gab, aber nach etlichem Hin und Her mit dem Support bei GB haben sie mir den Preisunterschied dann gutgeschrieben. Statt 7-10 Tagen dauerte der Versand knapp einen Monat, aber ansonsten war alles einwandfrei. Verpackung ausreichend sicher und Produkt wie bestellt und läuft immer noch einwandfrei 🙂
    Aber ansonsten kann ich die Rückfragerei nachvollziehen, war bei mir auch so. Aber Hauptsache, dass es am Ende alles geklappt hat.

  5. André Westphal sagt:

    @Vernee/Xiaomi/gearbeitet Kunde

    Natürlich ist das normal: Mit Smartphones hab ich als Redakteur genug Kontakt, deswegen bestelle ich die üblicherweise deutlich seltener als andere Produkte ;-).

    Und ich kann nur von den Geräten berichten, die ich getestet habe: Und die bekamen eben viele Updates – beim Thor E waren es im Testzeitraum ganze vier, hier zwei. Ich kann nur über das schreiben, was während des Testzeirtaums geschieht und nur über die Geräte, die ich vorliegen habe.

    Dass es eventuell bei anderen Geräten anders aussieht, obliegt mir nicht zu beurteilen.

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