Umidigi Z2 im Test: Der Notch in der Mittelklasse - Seite 2

Smartphone für weniger als 250 Euro mit zwei Dual-Kameras

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Ausstattung und Verarbeitung

Dem Umidigi Z2 sind im Lieferumfang ein passendes Ladekabel mit einem Anschluss für USB Typ-C, ein Netzteil, ein Adapter von USB Typ-C auf 3,5-mm-Audio, eine Schutzhülle aus einer Art Kunstleder, eine SIM-Nadel sowie eine Kurzanleitung beigefügt. Das ist aktuell im Grunde der Standard-Lieferumfang für Geräte aus China. Die Schutzhülle ist allerdings etwas labberig und dürfte gerne fester sitzen. Wer somit das Smartphone vor Stürzen schützen möchte, sollte sich nochmals nach einer höherwertigen Alternative umsehen.

Die Vorderseite des Umidigi Z2 weiß zu gefallen. Der Hersteller hat es im Gegensatz zu vielen Konkurrenten geschafft, den Notch an der Oberseite kompakt zu halten und am Kinn des Smartphones wenig Platz zu verschwenden. Denn bei Konkurrenzgeräten wie etwa dem Huawei P20 Pro fragt man sich, warum ein Notch sein musste, wenn ohnehin an der Unterseite eine große Fläche brach liegt. Auch ist das Umidigi Z2 mit 165 Gramm Gewicht für seine Größe relativ leicht und liegt gut in der Hand.

Schade, eine Benachrichtigungs-LED besitzt das Umidigi Z2 übrigens nicht. Positiver: Der Hersteller setzt auf einen Rahmen aus Metall, an dem sich rechts untereinander sowohl Lautstärkewippe als auch Power-Button finden. An der Unterseite sitzt der Anschluss für USB Typ-C. Wiederum wartet an der linken Seite der Einschub für die beiden SIM-Karten oder alternativ eine SIM- plus Speicherkarte.

Wie bereits erwähnt, hinterlässt auch die Rückseite des Umidigi Z2 einen sehr positiven Eindruck. Die Farbe Twilight mag nur auflackiert sein, hebt sich aber dennoch von der Masse ab. Hier befinden sich zudem noch der Fingerabdruckscanner des Geräts und freilich die Dual-Kamera. Gut sichtbar prangt dann dort noch der Unternehmens-Schriftzug gemeinsam mit einigem rechtlichen Brimborium.

Insgesamt gibt es dabei an der Verarbeitung des Umidigi Z2 wenig zu bemängeln. Im Gegenteil, das Design gefällt sowohl mit der Vorderseite mit schmalem Notch und kaum Rahmen um den Screen sowie der farblich sehr hübschen Rückseite. Es gibt auch keine unnötigen Spalten, in denen sich Schmutz sammeln könnte. Die Buttons haben weder zu viel noch zu wenig Widerstand und haptisch wie optisch passt bei diesem Smartphone alles. Umidigi liefert also als kleiner Hersteller mit dem Z2 eine positive Überraschung.

André Westphal

Redakteur

3 Antworten

  1. „Dual-Kameras liefern nicht, was sie versprechen“, man kann durchaus mit Fug und Recht behaupten, dass beides Fake-Dual-Kameras sind!

    • André Westphal sagt:

      Ja, die Diskussion hab ich auch verfolgt, ohne konkrete Beweise wollte ich das aber nicht in den Raum stellen. In jedem Fall ist der Bokeh-Modus absolut sinnfrei, wie ich ja auch schrieb :-D.

    • Kein Ding, wollte das nur nochmal verdeutlichen, um potenzielle Käufer zum Nachdenken anzuregen.

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