Chuwi Hipad im Test - Seite 4

Günstiges 10,1"-Tablet für Gaming & Entertainment

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Betrieb

Im Chuwi Hipad ist ein pures Android 8.0 mit den typischen Google-Apps installiert, dies wurde direkt beim Start positiv bemerkt. Es mussten also nicht erst stundenlang bereits installierte, aber nicht benötigte Apps deinstalliert werden, was bei manchen Herstellern zudem nur über Umwege möglich ist.

Das voll laminierte IPS-Display punktet subjektiv mit kräftigen Farben und einer sauberen Darstellung. Die Helligkeit war für unsere Zwecke ebenfalls hoch genug einstellbar, nur bei strahlendem Sonnenschein könnte es in diesem Bereich zu Problemen kommen. Das Display spiegelt zudem etwas weniger als viele Konkurrenzprodukte.
Der Touchscreen reagierte allerdings nicht immer direkt auf den ersten Tastendruck. Die Bedienung war grundsätzlich flüssig, aber dass öfter ein Tastendruck ein zweites Mal getätigt werden musste, war für uns der größte Nachteil des Gerätes. Anwender, die mit dem Gerät hauptsächlich Inhalte konsumieren, haben dadurch kaum einen Nachteil. Wer aber auch mal etwas längere Texte schreiben möchte, könte das Gerät früher oder später entnervt in die Ecke legen.

Android 8.0

1080p Videos mit 60 Hz konnte das Gerät problemlos abspielen und eine höhere Videoqualität ist aufgrund des verbauten Displays auch nicht notwendig. Einen Nachteil besitzt das Gerät aber auch in diesem Bereich. Es wird nur Widevine L3 unterstützt, für HD-Auflösungen von Amazon Prime oder Netflix wäre dagegen L1 notwendig. Da dieser Standard nicht unterstützt wird, können Videos von diesen Diensten nur in SD-Qualität wiedergegeben werden.

Spiele liefen mit dem Gerät, wie im vorherigen Abschnitt schon beschrieben, problemlos und die Leistung fanden wir allgemein als völlig ausreichend für die Anwendungen eines normalen Nutzers.

Climb Hill 2

Auf die beiden 5-Megapixel-Kameras in der Front und auf der Rückseite wollen wir nur kurz eingehen. Sie sind vorhanden und dürften für Videoanrufe auch gerade noch in Ordnung gehen. Für weitere Anwendungen sind sie allerdings ungeeignet. Urlaubsfotos oder auch bessere Schnappschüsse würden wir mit diesen nicht schießen wollen.
Der Sound ist leider ähnlich schlecht. Für kurze Videoclips ist dieser ausreichend, aber bei Serien oder Filmen empfehlen wir Kopfhörer zu verwenden. Es handelt sich nämlich um einen Mono-Lautsprecher, der hinter einer der vier Aussparungen auf der Rückseite sitzt und keine ansprechende Soundqualität bietet.

Kamera und Lautsprecher

Christian Kraft

Redakteur

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