Vorbereitungen für Ryzen 3000 Overclocking

Luftkühlung gegen Wasserkühlung beim vorläufigen Topmodell

Wie euch wohl schon aufgefallen ist, haben wir zuletzt keine neuen Prozessoren mehr getestet – daher wird auch kein klassischer CPU-Test vom Ryzen 3000 hier erscheinen. Eigentlich wissen wir auch alle, dass die neue Generation von AMD zu den aktuell schnellsten CPUs im Heimanwenderbereich zählen wird. Daher konzentrieren wir uns auf die Frage „Wasser- oder Luftkühlung“? Genauer gesagt, All-In-One Wasserkühlung mit drei Lüftern gegen einen High-End Luftkühler auf einem der stärksten Ryzen 3000. Dabei zählt nicht nur die Lautstärke, sondern vor allem Alltagsperformance und Overclocking-Verhalten.

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Um euch an unseren Vorbereitungen teilhaben zu lassen, stellen wir euch in den nächsten Tagen unsere verwendeten Komponenten vor. Über Chipsatz und CPU dürfen wir wie alle anderen Magazine noch nichts schreiben. Nur so viel: Wir bekommen keinen Prozessor von AMD gestellt, daher wird der finale Test auch erst einige Tage nach dem offiziellen Launch erscheinen. Dafür aber auch garantiert ohne selektierte CPU, sondern frei aus dem Handel.

be quiet! Dark Base 900 Rev. 2

Heute starten wir mit Luftkühler und PC-Gehäuse. Der Vergleich zwischen Wasser und Luft außerhalb einen echten Gehäuses ist wenig sinnvoll, außerdem brauchen wir für eine 360-mm-Wasserkühlung auch etwas Platz. Ich selbst stehe auf schlichte und hochwertige Gehäuse, die zugleich sehr leise sein sollen. Die Wahl fiel daher auf das be quiet! Dark Base 900 Rev. 2, welches wir schon getestet haben. Daher möchte ich hier auch nicht allzu weit auf das Gehäuse eingehen. Natürlich muss es nicht unbedingt ein 200-Euro-Gehäuse sein, vorab ist aber in jedem Fall die Kompatibilität des Gehäuses und dem (CPU-)Kühler zu prüfen.

be quiet! Dark Rock Pro 4 – Verpackung

Neben dem Gehäuse, welches uns freundlicherweise von be quiet! zur Verfügung gestellt wurde, entstammt auch der Luftkühler aus gleichem Hause. Wenn ein Dutzend Kerne gekühlt werden will, Overclocking ein Hobby ist, aber Wasser im PC einem nicht gerade sympathisch ist, braucht es richtig starke CPU-Kühler. Davon gibt es am Markt eine Handvoll, der Dark Rock Pro 4 zählt definitiv zu ihnen.

be quiet! Dark Rock Pro 4 – Verpackung

Schon beim Öffnen des Kartons denkt man – wow – der Karton ist ja fast voll durch den Kühler! Doch nimmt man ihn dann in die Hand (und meine ist sicher nicht die Kleinste), werden einem die Ausmaße richtig deutlich.

be quiet! Dark Rock Pro 4

250 Watt soll der Dark Rock Pro 4 abführen können, die gut 1,1 Kilogramm Gewicht und geradezu gigantischen Abmaße (145.7 x 136 x 162.8 L x B x H in mm) lassen in mir kaum Zweifel aufkommen.

be quiet! Dark Rock Pro 4 von Unten

Während in meiner Anfangszeit noch Leistung das Kriterium für Enthusiasten war, ist heute Optik ebenfalls wichtig. Und so sind die Finnen an der Rückseite nicht einfach abgeschnitten, sondern versetzt zueinander endend. Zugegeben, dem Luftstrom dürfte dies auch helfen.

be quiet! Dark Rock Pro 4 von der Seite

Von der Oberseite kann man die Enden der sieben Heatpipes gut erkennen – im Gehäuse eingebaut ist das ja die eher typische Ansicht. Soviel zum ersten Teil unserer Komponenten, demnächst an dieser Stelle mehr.

be quiet! Dark Rock Pro 4 von Oben

Quelle: Eigene

Marc Kaiser

Redakteur

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