Dank eines relativ starken vierten Quartals, insbesondere von Dell, konnten viele Hersteller von Desktop-PCs, Notebooks und Workstations erstmals seit 2011 wieder steigende Verkaufszahlen vorweisen. Die Marktbeobachter von IDC und Gartner haben 2019 in diesem Marktsegment ein Gesamtwachstum von 2,7 bzw. 0,6 Prozent gegenüber dem vorherigen Jahr ermittelt.
Nachdem die Verkäufe von PCs in den letzten sieben Jahren stetig nach unten gegangen waren, ist dies bemerkenswert. Einer der Gründe für diesen Aufschwung sei das Windows 7 Betriebssystem, das seit gestern von Microsoft nicht mehr offiziell unterstützt und keine Updates mehr bekommen wird. Viele Anwender und Firmen sahen sich deshalb gezwungen, auf Windows 10 umzusteigen, und haben dabei auch gleich in neue Hardware investiert.
Allerdings sei die Entwicklung 2019 keine Trendwende, wie sowohl Gartner als auch IDC konstatieren. Lieferengpässe und internationale Handelskonflikte wie aktuell zwischen China und den USA würden die Verkaufszahlen wieder drücken. IDC sieht zwar den neuen Mobilfunkstandard 5G und Updates für Gaming-PCs als Marktantreiber, aber Gartner erwartet in den nächsten fünf Jahren erneute Rückgänge bei den Verkaufszahlen von PCs.
Quelle: Hexus.net
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