Cooler Master Silencio S600 (TG) im Test - Seite 6

Schallgedämmtes Gehäuse mit Temperglas-Seitenfenster für 100 Euro

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Fazit

Das Cooler Master Silencio S600 ist ein sehr schlichtes Gehäuse, was mit seinen vorinstallierten Dämmmatten und PWM-Lüftern auf einen leisen Betrieb ausgelegt wurde. Es besitzt neben der Möglichkeit, viel Hardware in dem Gehäuse unterzubringen zu können, zudem zwei Besonderheiten, die nur noch in wenigen Gehäuse zu finden sind. Dies sind der SD/MMC-Kartenleser im Top sowie die Möglichkeit, ein optisches Laufwerk verbauen zu können. Dieses ist nicht sichbar, da die Fronttür es verdeckt.

Flexibel ist das Gehäuse beim Top, welches eine Dämmung besitzt, alternativ aber auch nur mit einem Staubfilter bedeckt werden kann, wenn unter diesem Lüfter platziert werden. Die Fronttür kann zudem umgebaut werden, um entweder nach links oder rechts zu öffnen. Der Festplattenkäfig ist dagegen vernietet, was etwas mehr Geduld beim Kabelverlegen und die Beschränkung auf ein Netzteil in Standardgröße mit sich bringt.

Cooler Master Silencio S600

Nicht ideal wurde zudem der Platz für große Lüfter gestaltet, da diese teilweise überdeckt werden, so dass wir 120-mm-Lüfter bevorzugen würden. Der Einbau von großen Radiatoren ist auch nur bedingt und wenn unter gewissen Einschränkungen der Höhe oder der anderen Komponeten möglich.

Insgesamt konnte uns das Cooler Master Silencio S600 Gehäuse aber überzeugen. Es ist eine gute Basis für ein Silentgehäuse, welches einige Extras bietet und kaum Kritikpunkte besitzt, wenn unsere Empfehlung mit den 120er Lüftern umgesetzt wird.

Positiv:
+ Seitenteil aus Echtglas (bei TG Variante)
+ Vorinstallierte Dämmung
+ Staubfilter für alternative Topgestaltung
+ Platz für vier 3,5″-Festplatten + fünf SSDs
+ Optisches Laufwerk verbaubar
+ Zwei 120er Lüfter und PWM-Adapter im Lieferumfang
+ Fronttür kann auf beide Seiten montiert werden
+ Anschlüsse im Top (Audio, 2x USB 3.0, SD/MMC-Kartenleser)

Negativ:
– Keine flexibler Festplattenkäfig
– Platz für 140er Lüfter und große Radiatoren nicht ideal

Christian Kraft

Redakteur

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