
Anfang diesen Monats hatte Intel seine „Tiger Lake-U“ Mobil-CPUs der 15- und 28-Watt-Klassen mit bis zu 4 Kernen vorgestellt, die verbesserte Kernarchitektur sowie integrierte Intel Xe Grafikeinheit mitbringen und aus der „10nm SuperFin“ Fertigung kommen. Entsprechende Notebooks sind zwar noch nicht erhältlich, aber nun hat Intel bereits „Tiger Lake-H“ Mobil-CPUs mit mehr Kernen bestätigt.
In einem Blog-Beitrag erklärt Boyd Phelps, „Corporate Vice President of Client Computing Group“ bei Intel, dass die neuen Prozessorkerne (Codename „Willow Cove“) im Vergleich zur vorherigen Generation über größeren intenen Pufferspeicher verfügen. Es gibt 512 KByte mehr Level-2 Cache und 3 MByte mehr L3-Cache pro Kern, so dass man auf insgesamt 12 MByte L3-Cache kommt bei vier Kernen – wie die bereits vorgestellten Mobilprozessoren maximal besitzen. Gleichzeitig erklärte er aber auch, dass man 24 MByte L3-Cache bekommt bei 8-Kern-CPUs.
Diese CPU-Ausstattung wird für nächstes Jahr als „Tiger Lake-H“ erwartet. Denn dann sollen diese für normale und Gaming-Laptops kommen, während die bereits vorgestellten „Tiger Lake-U“ Mobilprozessoren für besonders flache und leichte Notebooks gedacht sind.
Außerdem sollen die „Tiger Lake-H“ CPUs mit 35 Watt TDP nach inoffiziellen Informationen auf vier Kerne beschränkt sein und über eine integrierte Intel Xe Grafikeinheit mit bis zu 96 Execution-Units (EUs) verfügen, was auf 768 Shader-Einheiten hinausläuft und bislang nur den drei Core i7 Topmodellen der „Tiger Lake-U“ Serie vorbehalten ist. Die „Tiger Lake-H“ Mobil-CPUs mit 45 Watt TDP sollen dagegen auch mit sechs und acht Kernen sowie mit 32 EUs bei der integrierten GPU kommen. Dies dürfte darin begründet sein, dass High-End Notebooks meistens auch mit diskretem Grafikchip ausgestattet werden, so dass die integrierte Grafikeinheit nur selten benötigt wird.
Quelle: medium.com
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