realme 7 Pro 6,4″-Smartphone im Test - Seite 4

300-Euro-Smartphone mit AMOLED & Snapdragon 720G überzeugt im Alltag

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Kamera

Das realme 7 Pro verfügt über eine 64-Megapixel-Hauptkamera ohne optische Stabilisierung. Die Blende wird mit f/1.8 angegeben, als Sensor kommt ein Sony IMX682 (1/1.73″) zum Einsatz. Eine Ultra-Weitwinkel-Kamera mit 8 Megapixel sowie zwei weitere, nicht manuell nutzbare 2-Megapixel-Kameras komplementieren das Kameramodul.

Videos können bis 1080p in 60 FPS und in 4K mit 30 FPS aufgenommen werden. Die Frontkamera nimmt Fotos mit 32 Megapixel auf, Videos werden dabei mit 30 FPS bei 1080p und 720p unterstützt.

Im ersten Moment schauen die Bilder des realme 7 Pro richtig gut aus, vor allem auf dem Display des Smartphones. Am PC wird jedoch schnell deutlich, dass extrem mit einem Schärfefilter bearbeitet wurde, was vor allem Landschafts-Bilder sehr unnatürlich wirken lässt. Personen werden dagegen gut abgebildet. Im 64-Megapixel-Modus gewinnt man viele Details, aber nur wenn die Sonne scheint.

Richtig schlecht ist allerdings die Ultraweit-Winkel-Kamera, wie man gut am weißen Pferd erkennen kann.
Zusammengefasst würde ich sagen, dass man Außenaufnahmen gleich mit 64 Megapixel aufnimmt und dafür den Zoom weglässt. In allen anderen Fällen funktioniert der 12-Megapixel-Modus ohne Zoom ganz passabel, entspricht aber auch nur der 300-Euro-Klasse und kommt nicht darüber hinaus.

Zum Abschluss noch ein Wort zu den Videos: Der Ton ist sehr blechern, die Bildqualität selbst bei 4K/30FPS nicht berauschend. Ja es funktioniert, so richtig Freude kommt beim Ansehen später aber nicht auf.

Marc Kaiser

Redakteur

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