realme 7 5G im Test: Mittelklasse-Smartphone mit Ambitionen - Seite 3

Gutes Preis-Leistungsverhältnis dank 120-Hz-Display & MediaTek Dimensity 800U

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Die inneren Werte

Als Prozessor des realme 7 5G dient der MediaTek Dimensity 800. Dieser Chip liegt im Bereich der Leistung zum Teil sogar auf Augenhöhe mit dem Qualcomm Snapdragon 765.
Das führt dazu, dass die Benchmarkergebnisse des realme 7 5G dann auch deutlich über denen des realme 7 liegen, welches noch mit einem MediaTek Helio G95 auskommen musste.

Erreichte das realme 7 etwa in 3DMark im Wild-Life-Test 1.432 Punkte, so sind es beim realme 7 5G nun 1.594 Punkte. Im CPU-lastigen PCMark Work hagelt es für das realme 7 5G allerdings weniger Punkte als beim Vorgängermodell. Da könnte auch der HAuptspeicher Einfluss genommen haben – wir testeten eine Version des realme 7 mit 8 GByte RAM. Das realme 7 5G liegt uns hingegen nur mit 6 GByte Arbeitsspeicher vor. In Geekbench sieht es anders aus und das realme 7 5G liegt klar vorne.

Doch synthetische Benchmarks sind die eine Sache und die Performance im Alltag eine andere. Auch hier schlägt sich das realme 7 5G wacker und lieferte in der Systemoberfläche realme UI (basierend auf Android 10) einen sauberen Job ab.
Das Smartphone dürfte für die meisten Spiele tauglich sein, auch wenn die integrierte Mali-G57 MC3 da nicht die erste Wahl darstellt. Den meisten Gelegenheitsspielern dürfte das Gebotene aber voll ausreichen.

Auch das Wechseln zwischen unterschiedlichen Apps verläuft in der Regel blitzschnell. Erwähnt sei allerdings, dass es komischerweise in unserem Testverlauf sehr lange dauerte, bis Updates heruntergeladen und aufgespielt werden konnten – trotz einer Gigabit-Leitung und keinerlei Problemen bei anderen Geräten. Zugutehalten sollte man realme jedoch, dass sie in unserem Testzeitraum von rund vier Wochen gleich mehrere Aktualisierungen auslieferten.

Was die Akkulaufzeit betrifft, möchten wir anmerken, dass es extrem von der Nutzung abhängt, wie lange man hinkommt. Der Akku des realme 7 5G kommt auf 5.000 mAh und lässt sich dank Schnellaufladung mit 30 Watt rasch wieder befüllen. Dafür zieht der Bildschirm deutlich stärker an der Kapazität, wenn er mit vollen 120 Hz läuft. Das ist jedoch hauptsächlich in den Systemmenüs der Fall. Die meisten Apps laufen mit maximal 90 bzw. in der Regel 60 Hz.

André Westphal

Redakteur

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