Saugroboter: Funktionsvielfalt wächst weiter

Saugroboter entwickeln sich im Raketentempo weiter. Mit welchen Funktionen können Kunden schon rechnen? Die nützlichsten Funktionen im Überblick!

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Saugroboter haben das Potenzial, dem 21. Jahrhundert ein Gesicht zu geben so wie ihre Vorgänger, die mechanischen Staubsauger, dies für das 20. Jahrhundert zu tun vermochten. Auch Staubsauger waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Zeichen des Fortschritts und bedeuteten für die Bewohner eine enorme Arbeitserleichterung. Grundsätzlich ist ein Trend zu beobachten, dass die Saugroboter der neueren Generation smarter und vielfältiger werden. Auch die Kinderkrankheiten werden zunehmend überwinden, zum Beispiel haben moderne Absturzsensoren weniger Schwierigkeiten damit als ihre Vorgänger, schwarze Teppiche von Abgründen zu unterscheiden.

Es lässt sich somit erkennen, dass viele Saugroboter deutlich mehr können als „nur“ zu saugen. Ein Beispiel soll dies zusätzlich verdeutlichen: Laut Tests-staubsauger.de besitzen die meisten der Saugroboter bereits eine App-Steuerung. Was also können Kunden heute von guten Saugrobotern erwarten, um sich für ein Modell zu entscheiden, das perfekt auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist?

Saugroboter und ihre Sensoren

Als smarte Endgeräte funktionieren Saugroboter auf Basis von Sensoren und Aktoren. Die Anzahl an Sensoren, für die es ein Äquivalent entsprechend leistungsfähiger Aktoren geben sollte, ist ein wichtiges Indiz für ihre Funktionsvielfalt. Eher einfache Modelle navigieren nach Zufallsprinzip und sind mit Berührungssensoren ausgestattet, die sie nach einer Kollision die Richtung ändern lassen. Ausgestattet sind sie mit Bumpern, damit es dabei nicht zu Beschädigungen kommt. Fortgeschrittener sind stattdessen Hindernissensoren, um Kollisionen zu vermeiden.

Meistens sind Saugroboter mit Hindernissensoren zur systematischen Navigation auf Basis der Lasertechnologie, Infrarotlicht und Kameraüberwachung fähig. Viele dieser Modelle bieten für besondere Anlässe trotzdem einen Schnelldurchlauf. In diesem Fall fahren sie dann je nach Einstellung in Spiralen oder im Zickzackkurs die Wohnung ab. Andere Sensoren bewahren sie vor Abstürzen und besitzen für den Fall, dass sie hochgehoben werden, eine Sicherheitsautomatik, die sie ausschalten lässt.

Hilfreich sind auch Teppicherkennungssensoren, um ihre Saugkraft entsprechend anzupassen bzw. zu erhöhen. Andere Sensoren lassen den Saugroboter zusätzlich den Verschmutzungsgrad des Bodens erkennen, um eine passgenaue Reinigungsleistung zu ermöglichen. Viele Saugroboter bieten zudem die individuelle Platzierung von Tabuzonen an. Geeignet sind dafür Magnetbänder oder eine Festlegung über den Wohnungsplan, der im Display fortschrittlicher Geräte zu sehen ist.

Wie kommt der Saugroboter mit Feinstaub zurecht?

Der Staub, der sich am Boden angesammelt hat, ist nicht der einzige Hausstaub. Hausstaub besteht nämlich auch aus Feinstaub und damit aus Staubpartikeln, die so leicht ist, dass sie länger und teilweise dauerhaft über dem Boden schweben können. Statt von Feinstaub wird hier auch von Schwebstoff gesprochen. In diesem Zusammenhang werden Luftreiniger immer beliebter, um auch diesem Schwebstaub den Garaus zu machen.

Die meisten Saugroboter sind ebenfalls mit einem Feinstaubfilter ausgestattet, um die Partikel in Bodennähe abzufangen. Am leistungsfähigsten sind die HEPA-Filter der Klasse H14 mit einer Erfolgsquote von 99,995 % bei einer Partikelgröße bis zum Bereich von 0,1 und 0,3 Mikrometern (mµ). Besonders Allergiker profitieren von solch einem Modell.

Eine zusätzliche Wischfunktion

Immer beliebter werden die sogenannten Saugwischroboter. Dabei handelt es sich um Modelle, die nicht nur saugen, sondern auch wischen können. Sie sind somit zu einer abgestufteren und größeren Flächenbearbeitung fähig. Außerdem wird der Boden durch den Einsatz von Wasser noch wesentlich sauberer. Integriert ist in diesen All-in-One-Geräten neben dem Staubbeutel ein Wassertank, mit dem sie ihr Tuch selbstständig befeuchten können. Auch hier sind wieder Allergiker im Vorteil, die besonders von der zusätzlichen Funktionalität profitieren.

Saugen nach Wochenplan

Saugroboter sind deutlich länger im Einsatz als Staubsauger, die eher nur einmal die Woche für etwa 30 Minuten benötigt werden. Manche Saugroboter sind sogar so eingestellt, dass sie den ganzen Tag durch die Gegend wuseln. Die Geräte sind deutlich leiser als Staubsauger, aber immer noch hörbar. Viele Kunden möchten deshalb den Arbeitseinsatz der Roboter auf ihre Abwesenheit legen.

Zum Ziel kommen sie, indem sie beim Kauf darauf achten, dass sich der Saugroboter nach einem Wochen- bzw. Tagesplan individuell einstellen lässt. Moderne Saugroboter sind mit dem Smart Home kompatibel und lassen sich über Sprachsteuerung und aus der Ferne über das Smartphone navigieren. Zugleich versorgen sie den Besitzer regelmäßig mit Statusanzeigen zum Reinigungszustand der Wohnung und den geleisteten Arbeitsfortschritt.

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