AMD FidelityFX Super Resolution ab sofort Bestandteil der Xbox-Entwicklerkits

Studios können die Upscaling-Technologie für ihre Konsolenspiele nutzen

AMD hat mit FidelityFX Super Resolution (FSR) eine neue Upscaling-Technologie vorgestellt, die mit Nvidias Deep Learning Super Sampling (DLSS) konkurrieren soll. Allerdings setzt man auf ein deutlich simpleres Spatial Upscaling ohne das maschinelle Lernen und die KI-Unterstützung der Nvidia-Technik. Erste Berichte zu FSR lesen sich durchaus positiv, klären aber auch darüber auf, dass man seine Erwartungen bändigen sollte. So liefert FSR in vielen Fällen schlechtere Ergebnisse, als die ab Werk in Egines integrierten Hochskalierungs-Technologien, wie etwa in der Unreal Engine 4. Es gibt also Luft nach oben. Microsoft hat nun jedoch erklärt, dass FSR ab sofort Bestandteil des Xbox Game Development Kits (GDK) sei.

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Auch die Xbox Series X|S sowie die älteren Xbox One, Xbox One S und Xbox One X greifen auf GPUs von AMD zurück. Dadurch war zu erwarten, dass FSR auch auf den Konsolen Einzug halten würde. Zur PlayStation 5 fehlen da allerdings noch Angaben. Auch jene Konsole setzt auf Radeon-GPUs von AMD. So oder so dürfte es jedoch einige Monate dauern, bis in der Praxis Spiele mit FSR auftauchen. Denn die Entwickler müssen sich erst mit der Technik vertraut machen und sie aktiv in ihre Games einbeziehen. Zumal Microsoft dann auch noch eine Freigabe erteilen muss.

Grundlegend ermöglicht es AMD FidelityFX Super Resolution, Spiele in niedrigeren Auflösungen zu rendern, hochzurechnen und dann in einer höheren Auflösung auszugeben. Dabei gibt es natürlich einen Qualitätsverlust, er falle jedoch nicht so hoch aus, wie bei einigen anderen Upscaling-Lösungen. Man darf nun gespannt darauf sein, wie das Ganze am Ende an den Xbox-Konsolen umgesetzt und eingesetzt wird.

Quelle: Jason Ronald (Twitter)

André Westphal

Redakteur

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