
Die Marktforscher von der IDC haben sich den Markt für Halbleiter angeschaut, in dem es aktuell ja immer noch immense Lieferengpässe gibt. Allerdings rechnet man nun damit, dass sich die Lage ab Mitte 2022 wieder entspannen sollte. 2020 war der Markt für Halbleiter um ca. 10,8 % gewachsen. 2021 waren es nochmals 17,3 %. Ab 2023 könnte es laut den Analysten möglicherweise sogar ein Überangebot geben. Dann werden erweiterte Fertigunskapazitäten diverser Zulieferer greifen.
Angetrieben werde das Wachstum durch diverse Produktbereiche wie Smartphones, Notebooks, Server, Smart Home und natürlich auch die Autoindustrie und die Spielekonsolen. Auch Zulieferer wie Toshiba hatten ja darauf verwiesen, dass sie quasi bis 2023 ausgebucht seien und erst nach und nach zur Normalität zurückkehren könnten. Vor allem im Bereich der 5G-Chips werde es einen Anstieg um 128 % geben, weil immer mehr Smartphone-Hersteller auf den neuen Mobilfunkstandard umsatteln. Für Spielekonsolen rechnet man etwa mit einem Wachstum um 34 %. 20 % sollen es bei Smart-Home-Produkten sein und 21 % bei Wearables. Im Automobilsektor sagt man 22,8 % Wachstum voraus. Hier sollten sich die Lieferengpässe gegen Ende des Jahres bessern.
Was die Einnahmen mit Halbleitern für Notebooks betrifft, so rechnet man mit einem Anstieg um 11,8 %. 24,6 % sollen es im Segment der x86-Server sein. Die IDC nimmt an, dass die Preise für Halbleiter auch im Restjahr 2021 weiter ansteigen werden. Bis 2025 rechnet man damit, dass der Markt für Halbleiter einem Volumen von 600 Mrd. US-Dollar entsprechen wird.
Quelle: IDC
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