Victrix Gambit Wireless Gaming-Headset für Xbox & Playstation im Test - Seite 4

Praxistest

Per dem Victrix Gambit Wireless Gaming-Headset mitgelieferten Kabel können beide Kopfhörer mit beliebigen Geräten mit Audioeingang verbunden werden. Wireless sind diese dagegen nicht untereinander kompatibel.

Für beide Kopfhörer werden unterschiedliche Empfänger mitgeliefert. Der eine Empfänger funktioniert nur PS4/PS5 und der andere mit Xbox/PC. Unterstützt werden beim letzteren alle Xbox-Varianten ab der Xbox One.

Unterschiedliche Empfänger für PS und Xbox/PC

Die nachfolgend vorgestellten Einstellungen, die direkt am Headset vorgenommen werden können, funktionieren im Kabelbetrieb nicht. Wird das Headset per Kabel verbunden, kann nur die Lautstärke über den kleinen Regler am Kabel sowie das Mikrofon stumm geschaltet werden.

Regelung der Lautstärke per Kabel

Im Wireless-Betrieb kann über den Knopf neben dem Powerbutton das Level des Mikrofons verstellt werden. Auf der anderen Seite kann die Lautstärke zwischen dem Spiel und dem Chat reguliert werden. In der jeweiligen Extremeinstellung wird nur noch der Sound vom Chat oder vom Game wiedergegeben.

Die Lautstärke lässt sich über einen großen Regler auf der rechte Seite bequem regulieren. Wir haben meistens mit unter 50 Prozent der maximal möglichen Lautstärke gespielt, es steht also noch genug Luft nach oben zur Verfügung. Der Klang war in Spielen und auch Filmen sehr gut und Gegner immer zuordbar bzw. Stimmen in Filmen klar hörbar. Musik klang ebenfalls gut, für den stundenlangen Musikgenuß empfehlen wir die Kopfhörer aber nicht. Für diesen Zweck sollte auf dafür spezialisierte Geräte zurückgegriffen werden. Zudem musste vor jedem Wechsel der Wiedergabeart in die Dolby-Access-App gegangen werden, um dort das perfekte Profil zu aktivieren. Diese sind einerseits sehr gut vordefiniert worden. Andererseits ist es nervig, jedesmal eine Umstellung vornehmen zu müssen, um den idealen Sound zu erhalten.

Es handelt sich um geschlossene Kopfhörer, die nur wenig Sound nach außen dringen lassen, wodurch relativ laut gespielt werden kann, ohne einen Sitznachbarn zu stören. Der Tragekomfort war auch nach einigen Stunden noch gut (selbst mit Brille), allerdings beginnen die Ohren nach einer Zeit zu schwitzen, was bei dieser Bauart aber nicht ungewöhnlich ist. Die versprochene Dämpfung von Umgebungsgeräuschen findet dagegen kaum statt. Der Kopfhörer besitzt kein ANC oder eine ähnliche Technologie, wodurch die Dämpfung lediglich durch die geschlossene Bauart hervorgerufen wird.

Regelung der Lautstärke

Am Mikrofon gefällt uns vor allem der Effekt, dass dieses automatisch beim Herunterklappen aktiviert und beim erneuten Hochklappen wieder deaktiviert wird. Der Sound des Mikrofons ist in Ordnung, wir konnten störungsfrei und relativ klar wahrgenommen werden. Insgesamt ist die Qualität aber als durchschnittlich zu bezeichnen – nicht schlecht, aber auch nicht so gut, dass man damit zum Beispiel stundenlang telefonieren wollen würde. Für das Chatten in Spielen aber absolut ausreichend.

Ausgeklapptes Mikrofon

Die Funkverbindung funktioniert durchgehend gut. Diese soll bis zu 10 m´Meter reichen, was wir auch grob bestätigen können. Einen Raum weiter entfernt vom Empfänger funktionierte das Headset größtenteils noch gut. Erst als zwei Wände dazwischen lagen, wurde der Kontakt mit einem lauten Piepen beendet und auch wieder begonnen, als wir uns dem Empfänger erneut genähert haben. Headsets mit aktuellem Bluetooth konnten wir bei gleichem Testaufbau wesentlich weiter nutzen.

Die Akkulaufzeit soll laut Hersteller bei 16 Stunden liegen, dies können wir bestätigen. Wir haben diese nicht minutengenau gemessen, sollte bei unserem Test aber eher 1-2 Stunden über als unter diesem Wert gelegen haben. Die aktuell noch verfügbare Akkulaufzeit kann nicht eingesehen werden. Das Headset gibt aber einen absteigenden Ton von sich, wenn der Akkustand schwach wird.