Intel will es mit den Apple M1 aufnehmen

Arrow Lake soll die Apple M1 in Leistung und Effizienz übertrumpfen

Intel will laut einer durchgesickerten Roadmap direkt mit den Apple M1 konkurrieren. Apple sorgte 2020 mit der Ankündigung der neuen Chips für Aufsehen: Die M1 basieren auf der ARM-Architektur und sind daher sehr effizient. Dennoch bringen sie ausreichend Leistung mit, um Notebooks und Desktop-PCs zu befeuern. Mittlerweile gibt es mit den Apple M1 Pro und M1 Max auch leistungsfähigere Versionen. Kontern will Intel Ende 2023 mit Arrow Lake.

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Arrow Lake soll Intels Ressourcen mit TSMCs 3-Nanometer-Verfahren kombinieren. Es heißt, dass Arrow Lake neben seinen Performance-Kernen die Effizienz-Kerne stark weiterentwickelt habe. Allerdings eröffnet sich die Frage, ob Intel noch zur rechten Zeit aktiv geworden ist. So rechnet man aktuell damit, dass Apple 2022 noch einen M2 nachschieben könnte. 2023, wenn die Intel Arrow Lake erscheinen sollen, dürfte Apple bereits bei seiner dritten Chip-Generation stehen. Ob Arrow Lake dem dann in Sachen Effizienz Paroli bieten kann, bleibt abzuwarten.

Intel will bei Arrow Lake wohl seine Priorität nicht auf die Desktop-, sondern auf die Notebook-Chips legen und die Effizienz erheblich steigen. Dies ist ein Nachteil der verwendeten x86-Architektur: Die Effizienz ist in der Regel deutlich geringer als bei ARM. Genau deswegen konnte Apple mit seinen neuen M1-MacBooks viele Kunden überzeugen, da sie sehr lange Akkulaufzeiten ermöglichen. Intel dürfte sich da unter Druck gesetzt sehen.

Quelle: AdoredTV (Twitter)

André Westphal

Redakteur

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