Besondere Features
Anders als bei Elite Controller können hardwareseitig keine Anpassungen am Turtle Beach Recon Controller vorgenommen werden. Die Sticks oder auch das Steuerkreuz lassen sich daher ebenso wenig tauschen wie das Cover und die rückseitigen Zusatztasten.
Eine Software gibt es für den Controller ebenfalls nicht, alle nachfolgend beschriebenen Zusatzfeatures und Einstelloptionen müssen daher über den Controller selber vorgenommen werden. Dies ist etwas umständlicher, dürfte sich aber positiv auf die Kosten für den Controller auswirken.
Welche Funktionen vorhanden sind, zeigt die nachfolgenden Übersichtskarte:
Die erste Option ist das Mikrofon-Monitoring, welches in vier Stufen eingestellt werden kann. Bei Aktivierung wird die Aufnahme des Mikrofons auf dem Kopfhörer ausgegeben. Anwender hören also das eigene Wort. Dies kann vor allem bei geschlossenen Kopfhörern sinnvoll sein, damit die eigene Stimme nicht nur dumpf wahrgenommen wird und automatisch lauter gesprochen wird.
Die zweite Funktion ermöglicht die Auswahl von vordefinierten EQ-Settings auf die eigenen Vorlieben. In Spielen haben wir keine großartigen Unterschiede der einzelnen Modi feststellen können.
Für den Soundbereich stehen aber noch weitere Funktionen zur Verfügung. Die Lautstärke lässt sich mit den Tasten auf der linken Seite und das Verhältnis vom Gamesound zum Chat auf der rechten Seite verstellen. In der Mitte gibt es zudem die Option, das Mikrofon stumm zu schalten oder das „Superhuman Hearing“ zu aktivieren. Letzteres ist eine Funktion von Turtle Beach, bei dem selbst die leisesten spielentscheidenden Geräusche hörbar werden sollen. Durch diese Option soll sich die K/D-Ratio nachweisbar steigern lassen.
Über die dritten Option können die beiden Tasten auf der Rückseite belegt werden. In der Voreinstellung sind diese unbelegt, was wir sehr gut finden, da so nicht Ausversehen Aktionen ausgeführt werden können. Bis zu vier Profile sind speicherbar und so für verschiedene Spiele individuell anpassbar. Eingestellt werden können diese, in dem die Funktion ausgewählt, das Paddle auf der Rückseite gedrückt und anschließend die gewünschte Taste betätigt wird. Welche Tasten auf die Paddles gelegt werden können, wird nicht angegeben, daher haben wir dies ausprobieren müssen. Möglich waren dabei die vier Tasten X, Y, A und B, die beiden Schaltertasten, ein gedrücktes LS oder RS und die vier Richtungen des Steuerungskreuzes. Die beiden Trigger LT und RT konnten leider nicht ausgewählt werden, ebenso wenig wie die Menü- oder Selecttaste.
Die letzte einstellbare Funktion ist der Pro Aim Focus Modus, welcher in der Intensität verstellt werden kann. Ist diese Funktion aktiviert, wird die Empfindlichkeit des rechten Sticks reduziert, wenn das hintere rechte Paddle gehalten wird. Dies ist zum Beispiel nützlich, wenn mit reingezoomter Waffe nur leicht in eine Richtung navigiert werden soll. Normalerweise ist dies nur schwer möglich, durch die deutlich reduzierte Empfindlichkeit sind aber auch kleine Bewegungen präzise ausführbar. Diese Funktion benötigt eine gewisse Eingewöhnungszeit. Durch die verschiedenen Stufen kann die Funktion zudem bequem dem eigenem Empfinden angepasst werden. Auf ein Profil lässt sich diese Funktion aber nicht legen. Soll für andere Spiele eine andere Stufe genutzt werden, muss diese jedes Mal manuell angepasst werden.
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