LC-Power Gaming 900W Gehäuse im Test - Seite 6

Interessantes Seitenteil & guter Airflow für Betrieb auf dem Schreibtisch

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Fazit

Das LC-Power Gaming 900W kann uns in vielen Bereichen überzeugen. Das Design ist durch das linke Seitenteil außergewöhnlich und bietet durch diesen Aufbau gleichzeitig einen guten Airflow für eine potente Grafikkarte. Die seitlichen Anschlüsse sind zudem praktisch, wenn das Gehäuse auf einem Schreibtisch betrieben wird. Diese besitzen zusätzlich eine Beleuchtung, die sich aber nur über das Gehäuse und nicht über das Mainboard steuern lässt. Eine Synchronisierung mit weiteren Beleuchtungen sind so nicht möglich.

Positiv zu erwähnen sind zusätzlich der verschiebbare oder entfernbare Festplattenkäfig, die Blenden im Innenraum, die einen sauberen Aufbau ermöglichen, sowie die Möglichkeit, eine Grafikkarte um 90 Grad gedreht zu verbauen. Die dafür benötigte Riser-Karte ist im Lieferumfang allerdings nicht enthalten.

LC-Power Gaming 900W

Unsere aufgeführten Kritikpunkte sind vor allem unter Bezugnahme des Preises von aktuell knapp 100 Euro zu werten. Keine Lüfter vorzuinstallieren kann durchaus sinnvoll sein, wenn dadurch der Grundpreis des Gehäuses sinkt. Herausbrechbare Slotblenden und kein USB-C-Anschluss vermissen wir bei einem Gehäuse in diesem Preisbereich dagegen. Die fehlende Festplattenentkopplung stört dagegen nur Anwender, die nicht auf eine reine SSD-Nutzung setzen.

Grundsätzlich gefällt uns das Konzept des LC-Power Gaming 900W gut. Sollte das Gehäuse etwas günstiger werden, dürften Interessenten aber über die vorhandenen Kritikpunkte hinweggesehen können.

Positiv:
+ Interessantes Design
+ Echtglasseitenteil
+ Blenden für sauberen Aufbau im Innenraum
+ 90-Grad-gedrehter Grafikkarteneinbau möglich (mit optionaler Riser-Karte)
+ Festplattenkäfig verschiebbar und entfernbar
+ Beleuchtete Anschlüsse
+ Platz für bis zu 12 Gehäuselüfter
+ Anschlüsse im Seitenteil (Audio, 2x USB 2.0, 1x USB 3.0)

Negativ:
– Keine USB-C-Anschluss
– Keine Lüfter im Lieferumfang
– Keine Festplattenentkopplung
– Beleuchtung nicht über Mainboard steuerbar
– Slotblenden müssen herausgebrochen werden

Christian Kraft

Redakteur

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