Bullitt Group stellt den Vertrieb von Smartphones ein

Unternehmen ist insolvent

Die Bullitt Group hat im Hintergrund einige robuste Smartphones vertrieben – etwa der Marke Caterpilla bzw. CAT. Zusätzlich hat man mit Motorola für die Defy-Modelle kooperiert. Generell hoffte man, mit solchen mobilen Endgeräten Anwender bzw. Unternehmen zu überzeugen, die besonders widerstandsfähige Smartphones für den Einsatz in schwierigen Umgebungen suchen. Doch der Plan ist auf Dauer  nicht aufgegangen, denn die Bullitt Group ist insolvent.

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So hat sich die ehemalige, internationale Service-Leiterin der Bullitt Group, Annabelle Boone, im beruflichen Netzwerk LinkedIn zu Wort gemeldet. Laut ihr sei die gesamte Belegschaft bereits entlassen worden. Die letzten Monate seien bereits schwierig gewesen, doch jetzt habe man immerhin Gewissheit. Wie es mit dem Kundendienst für bereits verkaufte Geräte weitergeht, ist derzeit offen.

 

Offenbar ist bei Bullitt eine geplante Umstrukturierung gescheitert bzw. hat nicht zum Erfolg geführt. Eine offizielle Stellungnahme des Unternehmens fehlt aktuell noch. Zuletzt versuchte man nicht nur mit Rugged-Smartphones Geld zu verdienen, sondern auch mit Satellitentelefonie. Genau da scheint man sich aber offenbar verhoben zu haben und konnte nicht ausreichend am Markt hervorstechen.

Im Markt für Rugged-Smartphone geht nun ein großer Player verloren. Zwar bietet auch Samsung hier einige spezielle Modelle für Geschäftskunden an, sonst verbleiben aber in erster chinesische Nischenanbieter wie Doogee.

Quelle: Annabelle Boone (LinkedIn)

André Westphal

Redakteur

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