BenQ WiT e-Reading Schreibtischlampe im Test - Seite 3

Teure aber hochwertige Schreibtischlampe

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Praxistest

Zum Aufbau wird das Gestänge mit der Arbeitslampe einfach auf den Standsockel aufgesteckt und mit einer kleinen Inbusschraube gesichert. Zum Schluss muss noch das Netzteil auf das Kabel aufgesteckt werden und schon ist die BenQ WiT e-Reading Schreibtischlampe einsatzbereit.

Ap­ro­pos Kabel: Dieses ist mit zwei Metern ausreichend lang dimensioniert und besitzt eine schöne Stoffummantelung, ähnlich wie bei vielen Bügeleisen.

BenQ WiT e-Reading

Die Mechanik der Gelenke erweist sich als sehr solide. Die Lampe kann in jede mögliche Position gebracht werden und wird dabei verlässlich in Position gehalten. Der über drei Kilogramm schwere Standsockel sorgt dafür, dass die Lampe nicht umfällt. In der beiliegenden Kurzanleitung werden zudem Tipps zur richtigen Ausrichtung gegeben.

Ein- und ausgeschaltet wird die WiT am Metallring neben dem Lampenkopf. Ein sanftes Berühren reicht, damit die Lampe reagiert. Wird der Metallring für rund zwei Sekunden berührt, dann schaltet die Lampe in den automatischen Modus. Hier wird immer zyklisch zwischen dem Bildschirm- und dem Papier-Modus hin und gewechselt.

Der aktive Bildschirm-Modus wird über eine grüne Status-LED am Lampenkopf signalisiert. Beim Papier-Modus leuchtet die LED orange. Eine Funktion zur Speicherung eigener Presets ist leider nicht möglich. Stattdessen startet die Lampe immer mit der zuletzt gewählten Helligkeit und Farbtemperatur bzw. im zuletzt gewählten Modus.

Der Bildschirm-Modus liefert in der Mitte eine abfallende Helligkeit, wodurch Spiegelungen reduziert werden sollen. In der Praxis kann ich das bestätigen. Mir sind bisher in keiner Situation störende Lichtreflexion auf den Monitoren aufgefallen. Durch die gebogene Bauform leuchtet die WiT rund 90 Zentimeter in der Breite mit 500 Lux aus. Das ist auch für einen zweiten Monitor ausreichend.

Bei meiner täglichen Arbeit am PC habe ich fast ausschließlich mit dem Bildschirm-Modus gearbeitet, welcher mir sehr gut gefallen hat. Das Licht ist absolut flimmerfrei und bietet durch den Umgebungslichtsensor immer die richtige Intensität. Lediglich im vollständig dunklen Raum war mir die Helligkeit etwas zu hoch. Dies lässt sich aber nicht auf den Bildschirm-Modus zurückführen, sondern auf die geringstmögliche Helligkeit der Lampe.

Die manuelle Anpassung erfolgt über den Drehknopf am Lampenkopf. Die Bedienung funktioniert sehr gut und der Druckpunkt des Knopfes ist angenehm gewählt. Nachfolgend ein paar Fotos zu den einzelnen Modi und der maximalen und minimalen Helligkeit bei jeweils 2700K und 5700K.

Der Stromverbrauch liegt bei minimaler Helligkeit bei 3,8 Watt und bei maximaler Helligkeit bei 12,2 Watt. Im Standby messen wir 0,4 Watt.

Tobias Rieder

Arbeitet seit September 2008 als freier Redakteur für Hartware.net. Nebenbei betreibt er seine beiden Blogs Antary und SSDblog.

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