
Nvidia hat eine neue Initiative ins Leben gerufen, um Premium-Grafikkarten in SFF-PCs (Small Form Factor) zu bringen. Das sind besonders kompakte PC-Gehäuse, die begrenzten Platz einnehmen. Damit die entsprechenden Komponenten ins Innere passen, müssen diese aber darauf abgestimmt sein bzw. dürfen gewisse Maße nicht sprengen. Das ist bei CPU, Mainboard und RAM selten ein Problem, gerne aber bei High-End-Grafikkarten. Doch sogenannte „SFF Ready“-Grafikkarten sollen Käufern Sicherheit bieten.
Ähnlich wie bei seinem Studio-Programm zertifiziert Nvidia aber keine Grafikkarten und gibt Partnern auch kein Referenzdesign vor. Vielmehr gibt man Richtlinien heraus, welche SFF-Ready-GeForce-Modelle einhalten sollen. Demnach dürfen entsprechende Grafikkarten maximal 2,5 Slots belegen bzw. 50 mm hoch sein. Als maximale Länge bzw. Breite sind 304 und 151 mm vorgegeben. Auch für SFF-Gehäuse gibt es folgerichtig Vorgaben. Diese müssen Platz für die Grafikkarten bieten, der mindestens 312 x 154,4 x 50 mm (Länge x Breite x Höhe) beträgt. Hier gibt es einen kleinen Puffer, damit auch der Stromanschluss möglich ist.
Am Ende ist es der Wunsch von Nvidia, dass es auf diese Weise einfacher für Kunden wird, Grafikkarten direkt zu erkennen, welche einwandfrei in SFF-Gehäuse passen. Partner, die „SFF Ready“ fürs Marketing nutzen wollen, sind z. B. Asus, Gigabyte und Zotac. Manche bereits veröffentlichte Modelle sind auch schon bereit für kompakte Small-Form-Factor-PCs – etwa die Asus ProArt GeForce RTX 4080 Super OC.
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