
Seagate liefert als erster Festplattenhersteller HDDs mit einer Kapazität von bis zu 36 TByte aus. Diese „Exos M“ HDDs sind aber Rechenzentren und Server-Hersteller vorbehalten, die Modelle mit 36 TByte sind bislang nicht für Privatnutzer gedacht. Seagate verkündet zudem, dass intern bereits Festplatten mit 60 TByte erfolgreich getestet wurden und stellt 100 TByte in Aussicht.
Die Exos M nutzen HAMR-Technologie (Heat Assisted Magnetic Recording) auf zehn Scheiben, sodass Seagate die Datendichte jetzt auf 3,6 TByte pro Scheibe erhöht hat. Bislang – und auch bei der Konkurrenz von Western Digital und Toshiba – sind und waren 3,2 TByte noch das Maximum.
An einer weiteren Verdichtung der Bits pro Scheibe wird allerdings bereits gearbeitet. So erklärte Seagate-CEO Dave Mosley, dass der Hersteller schon 6 TByte pro Scheibe im Labor erfolgreich demonstrieren konnte. Die Roadmap sieht weiterhin vor, dass die Scheibenkapazität auf 10 TByte erhöht wird. Wann diese größeren Kapazitäten erreicht werden, sagte Seagate aber nicht.
Der HDD-Hersteller hat damit offenbar aus der Vergangenheit gelernt. Denn schon vor anderthalb Jahren hatte Seagate HDDs mit 32 TByte für 2023 und 40+ TByte für 2024 versprochen. Doch die Massenproduktion von HDDs mit 32 TByte wird jetzt erst hochgefahren, nachdem sie seit Anfang 2024 (wohl zunächst in kleinen Serien) hergestellt werden.
Quelle: Seagate
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