
Xiaomi hat seine ersten eigenen SoCs vorgestellt. So visiert man mit dem Xring o1 auf dem 3-Nanometer-Verfahren Smartphones und Tablets an. Folgerichtig kommt der Chip in den ebenfalls direkt vorgestellten, mobilen Endgeräten Xiaomi 15S Pro und Xiaomi Pad 7 Ultra zum Einsatz. Dazu gesellt sich aber auch noch der Xring T1 4G. Dieser Prozessor ist speziell für Wearables bzw. Smartwatches gedacht.
Der Xiaomi Xring 01 nutzt 19 Mrd. Transistoren und integriert eine CPUmit zehn Kernen. Zwei Cores der Reihe ARM Cortex-X925 mit bis zu 3,95 GHz Takt sorgen für Leistung. Dazu gesellen sich sechs Kerne der Reihe Cortex-A725 mit bis zu 3,4 GHz Takt und zwei Effizienz-Kerne der Cortex-A520 mit 1,8 GHz Takt. Für die Grafikleistung hält die GPU ARM Immortalis-G925 mit 16 Kernen her. Ihr steht auch noch eine NPU für KI-Anwendungen mit 44 TOPS zur Seite. Kompatibel ist der Chip auch zu modernem LPDDR5T-RAM und UFS-4.1-Speicherplatz. Obendrein hält er Schnittstellen wie Wi-Fi 7,Bluetooth 5.4 und USB 3.2 Gen 2 vor.
Dazu gesellt sich der unabhängige Xring T1 für Smartwatches mit 4G LTE. Dieser chip unterstützt auch eSIM und soll eine hohe Energieeffizienz in Wearables ermöglichen. Auch bei der 4G-Leistung sieht man sich Konkurrenten überlegen. Smartwatches mit dem SoC sollen ausreichend Leistung für anpassbare Watchfaces, Kamera-Vorschau und die Steuerung von E-Autos von Xiaomi beherrschen. Der Chip Xring T1 wird als Erstes in der kommenden Smartwatch Xiaomi Watch S4 in der 15th Anniversary Version werkeln.
Laut Xiaomi habe man in die Entwicklung bereits Milliarden investiert und werde innerhalb der nächsten Jahre weitere Mrd. in eigene SoCs pumpen. Dennoch hat man allerdings kürzlich seine Partnerschaft mit Qualcomm erneuert, will also offenbar mehrere Optionen offen halten.
Quelle: Xiaomi
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