
Sam Altman, CEO von OpenAI, hat nun in einem internen Meeting angekündigt, man will ein bislang noch geheimes Gerät auf die nächste Entwicklungsstufe bringen. Was wird hier geplant und was darf man erwarten? Noch gibt es kaum Informationen darüber. Es bleibt also durchaus spannend.
Noch keine Info: Altman hält sich bedeckt
Der OpenAI CEO hat bereits ambitionierte Pläne: So will Sam Altman 100 Millionen KI-Companion-Geräte ausliefern, die – so der CEO – eine einzigartige Chance bieten, das Größte zu machen, was das Unternehmen je gemacht hat. Die Grundlage bildet der mögliche Kauf von io, das Sartup von Jony Ives. OpenAI will 6,5 Milliarden US Dollar bezahlen. Das deshalb, weil es sich hier um ein Unternehmen mit Potenzial handelt – des Weiteren könnte OpenAI durch die Übernahme selbst einen Anstieg des Unternehmenswerts erleben. Laut Experten könnte der Wert auf über 1 Billion US Dollar steigen. Für Altman also durchaus ein gewinnbringender Deal.
Tatsache ist, dass sich immer mehr Branchen durch neuartige Technologien grundlegend verändern. Ein gutes Beispiel mag das Einkaufserlebnis sein. Ist man früher durch Einkaufszentren gegangen und hat sich die Klamotten vor Ort angesehen, wird heute vorwiegend im Online Shop im Internet bestellt. So auch, wenn es um Elektronik geht. Smartphones, Tablets oder Computer werden zuvor im Internet gesucht, dann kommt es zum Vergleich des Preises und am Ende folgt die Bestellung mit der Lieferung nach Hause. Veränderungen gab es auch im Bereich Glücksspiel. Immer mehr neue Online Casinos werben mit außergewöhnlichen Spielen und attraktiven Bonusangeboten. Heutzutage kann einfach immer und überall gespielt werden, weil mit mobilen Endgeräten jederzeit der Zugang zum Online Casino möglich ist.
Auslieferung des streng geheimen Geräts ist für Ende 2026 geplant
Mit Jony Ive, dem ehemaligen Designer von Apple, soll angeblich ein neues Gerät entwickelt werden, das weder eine Brille, noch ein Smartphone ist. Es handelt sich um ein neues, sehr unauffälliges Format, das sich mit der Zeit etablieren soll. Laut Altman ist es kontextssensitiv, screenfrei und kann einerseits am Schreibtisch aufbewahrt werden, es passt aber auch problemlos in die Hosentasche. Nach dem Laptop und dem Smartphone soll es das „dritte Kernprodukt“ sein. Das Ziel? Man will die Nutzer Schritt für Schritt von bildschirmzentrierten Interfaces wegbringen.
In dem internen Meeting soll Ive vor allem von tiefgehenden kreativen Verbindungen gesprochen haben, die er mit Altman hat und zuletzt so stark waren, als er noch mit Steve Jobs, dem ehemaligen Boss von Apple, zusammengearbeitet hat. Die Vision, die beide Männer verfolgt: Familie von Geräten. Das heißt, die Hard- und die Software können, wie das auch bei Apple der Fall ist, nahtlos ineinandergreifen. Altman ergänzte, es würde die bestehende Basis an Geräten nicht ausreichen, damit man das ganze Potenzial von ChatGPT ausschöpfen kann.
Das neue Produkt, das derzeit geplant wird, soll laut Altman erst gegen Ende 2026 am Markt eingeführt werden. Auch wenn man nicht die Möglichkeit haben wird, 100 Millionen Geräte am ersten Tag ausliefern zu können, so will man dennoch, dass jedes Unternehmen im Vorfeld eine bestimmte Stückzahl an Produkten erhält. Seit Monaten gibt es bereits intensive Gespräche mit Fertigungspartnern und Zulieferern.
OpenAI hat eine Strategieanpassung vorgenommen
Dass Ives Unternehmen übernommen wurde, markiert letztlich eine strategische Veränderung bei OpenAI. So hat sich OpenAI vom reinen Softwareanbieter wegentwickelt und steht nun für ein Ökosystem. Zu Beginn verfolgte man den Plan, das Startup von Ives würde Geräte selbst entwickeln und dann auch eigenständig verkaufen; man hätte nur die Technologie aus dem Hause OpenAI genutzt. Jetzt hingegen sei man anderer Meinung und überzeugt, dass das Gerät keinesfalls als Zubehör gesehen werden kann. Es müsse das Zentrum der Nutzererfahrung mit OpenAI sein. „Wenn du ein ChatGPT-Abo hast, sollten wir dir einfach neue Computer zuschicken, und du nutzt die dann“, so Altman.
Nicht nur aufgrund der enormen Hardware-Investitionen, sondern auch mit Blick auf den Wettbewerb durch Apple und Google, handelt es sich um ein extrem riskantes Projekt. Aber Altman ist überzeugt: Die eigene Hardware wird in der Lage sein, dass der direkte Zugang zum Endnutzer sichergestellt werden kann, sodass man Umwege über andere Plattformen, eben Google oder Apple, nicht mehr benötigt.
Natürlich belebt die Konkurrenz das Geschäft. Sehr wohl ist es denkbar, dass die KI bislang noch nie dagewesene Produktkategorien erzeugt, von denen wir heute absolut keine Ahnung haben. Es bleibt am Ende spannend.
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