Flexispot C7 im Test: Office-Stuhl mit 3D-Armlehnen - Seite 3

Die ideale Kombination mit den höhenverstellbaren Schreibtischen des Anbieters?

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Praxistest des Flexispot C7

Der Flexispot C7 bietet vielfältige ergonomische Optionen. So ist er in der Höhe verstellbar und auch die Rückenlehne kann im Winkel angepasst werden. Obendrein ist es möglich, die Spannung des Mesh-Überzugs auf der Sitzfläche zu verändern, je nachdem, ob man fester oder weicher sitzen möchte. Auch eine Verstellung der Kopfstütze ist möglich. Glücklicherweise ist diese hoch genug angebracht, um auch für Personen mit 190 cm Körpergröße geeignet zu sein. Dies ist beispielsweise beim ebenfalls von uns getesteten Flexispot BS11 Pro leider nicht der Fall gewesen.

Bei der Lordosenstütze gibt es hingegen trotz Verstellungsoption nicht viel Spielraum. Diese Stütze ist doch sehr hart und wird nicht jeden Geschmack treffen. Der eine wird sie als perfekte Stütze für den Rücken ansehen, der andere bei längerem Sitzen ein Druckgefühl entwickeln. Generell sitzt man auf dem Flexispot C7 deutlich fester als auf etwa den meisten Gaming-Chairs, was wir als Pluspunkt bewerten. Denn beim Arbeiten soll man nicht in den Stuhl einsinken, sondern eine stabile Position für sich finden.

Dennoch kann man sich sehr weit zurücklehnen, wenn gewünscht, und so auch in Arbeitspausen etwas Entspannung suchen. Kurios ist allerdings, dass Flexispot auf der Produktseite des C7 mal von 3D- und dann wieder von 4D-Armlehnen spricht. Tatsächlich lassen sich die Armablagen nach vorne und hinten bzw. oben und unten schieben sowie drehen. Nicht möglich ist es hingegen, die Lehnen weiter nach außen, also von der Sitzfläche fort, zu schieben. Wer also breitere Schultern hat, könnte sich etwas beengt fühlen.

Hier sollte man im Kopf behalten, dass es sich beim Flexispot C7 am Ende des Tages um einen recht günstigen Bürostuhl handelt. Wer sozusagen die vollen Ergonomiefunktionen wünscht, inklusive seitlich verstellbarer Armlehnen und mehr Lordosen-Anpassungen, landet am Ende bei deutlich teureren Modellen wie dem Herman Miller Embody, der allerdings auch fast 2.000 Euro kostet. So eine Investition lohnt sich primär dann, wenn wirklich täglich im Home-Office gearbeitet wird.

André Westphal

Redakteur

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