Ecoflow Wave 3 im Test - Seite 5

Fazit

Die Ecoflow Wave 3 hat mich im Test im Wesentlichen überzeugt. Sie ist mit derzeit knapp 900 Euro (ohne Akku) nicht ganz günstig, dafür aber sehr kompakt, gut steuerbar und von Haus aus eine Zwei-Schlauch-Klimaanlage, die auch noch heizen kann.

Ich würde sie mir nicht anschaffen, wenn sie nur stationär betrieben wird, da gibt es dann deutlich leistungsstärkere Geräte für einen ähnlichen Preis. Wer sie aber ab und zu auch mobil einsetzen möchte, bekommt ein Gerät, das sehr flexibel einsetzbar ist. Je nach Stromkosten auf einem Campingplatz ist sie eine interessante Option zum Heizen, da sie nur ein Viertel der Energie eines konventionellen Heizlüfters benötigt.

Ecoflow Wave 3 mit einer Delta 2

Je nach Szenario ist der zusätzliche Akku sinnvoll, beispielsweise wenn ihr vor allem eine kompakte Anlage haben möchtet. Ansonsten gefällt mir die Möglichkeiten einer großen Powerstation deutlich besser, da ihr damit viel mehr machen könnt als mit dem Wave-3-Akku. Der Akku ist allerdings nach IP65 geschützt, Powerstations sind hingegen wasserempfindlich. Preislich ist der Unterschied fast zu vernachlässigen, wenn man den Gesamtpreis betrachtet.

Was ich mir wünschen würde, wäre ein elektronischer Diebstahlschutz in Form einer PIN oder ähnlichem. Damit wäre ich deutlich beruhigter, wenn die Anlage nachts vor dem Camper, Wohnwagen oder Zelt steht.

Positiv:
+ Sehr mobil
+ Hochwertig verarbeitet
+ Funktioniert intuitiv und sehr zuverlässig
+ LFP-Zellen im optionalen Akku
+ Möglichkeit eine Powerstation statt dem Akku zu nutzen
+ App funktioniert über WLAN und Bluetooth
+ Schutz gegen Spritzwasser (IPX4), Akku sogar IP65

Neutral:
o Preis der Wave 3 noch ok
o Geräuschniveau akzeptabel
o Nur 2 Jahre Garantie

Negativ:
– Akku fast so teuer wie eine gesamte Powerstation
– Interner Wasserbehälter zu klein, 2 Stunden Betrieb sollte möglich sein
– Kein Diebstahlschutz vorgesehen
– Fest verbautes Netzkabel