Praxistest
Die Lofree Flow Lite84 wird mit einem einfachen USB-C auf USB-A Kabel ausgeliefert. Dieses ist funktional und zudem abgewinkelt, sieht aber optisch nicht sehr ansprechend an. Der Hersteller bietet selber keine Alternativen an, sodass dafür ggf. auf einen Dritthersteller zurückgegriffen werden muss.
Alternativ kann die Tastatur aber auch per Funkverbindung oder Bluetooth betrieben werden. Der verbaute Akku soll eine Laufzeit von bis zu 80 Stunden ermöglichen. Eine vollständige Aufladung über USB-C dauert rund 3 Stunden.
Die Tasten und Switches können ausgetauscht werden, ein Tool für eine leichtere Entfernung wird aber leider nicht beigelegt.
Die PBT-Keycaps vermitteln einen hochwertigen Eindruck. Sie besitzen im Inneren zudem einen transparenten Bereich, der auch die Buchstaben bzw. Zeichen umfasst, um eine perfekte Beleuchtung zu ermöglichen.
- Keycap von unten
- Switch von oben
- Switch von unten
Ausgeliefert wird die Tastatur mit Specter Switches. Die linearen Switches besitzen eine „Initial Force“ von 40 Gramm und eine Auslösehöhe von 2,8 mm, wobei eine Registrierung schon bei 1,2 mm beginnt.
Anwender, die lieber die leiseren Hades Switches nutzen möchten, müssen diese für 60 Euro beim Herstellern erwerben. Gleiches gilt für alternative Keycaps. Auch diese können nur zusätzlich erworben werden, eine Vorabkonfiguration ist im Shop des Herstellers leider nicht möglich.
Das Gehäuse der Tastatur besteht aus mehreren Schichten, bei denen verschiedene Materialien eingesetzt wurden, um Geräusche zu dämpfen und Vibrationen zu minimieren. Dies führt zu einem angenehmen Tippgeräusch der Tastatur. Sie klingt dabei ähnlich satt wie eine mechanische Tastatur mit einem höheren Profil. Im Blindtest dürfte die Tastatur mit der geringeren Höhe nicht am Soundprofil erkennbar sein.
Im direkten Vergleich mit der Epomaker x AULA F75 fällt bei der Ansicht von oben kaum ein Unterschied auf. Die LOFREE ist nur etwas kleiner, weil die Tasten etwas kompakter angeordnet wurden. Das Funktionsrad wurde zudem anders gestaltet. Grundsätzlich sind die Tastaturen aber in diesem Bereich sehr vergleichbar.
Erst bei der seitlichen Ansicht wird der größte Unterschied sichtbar. Die Lofree ist nur knapp halb so hoch wie die Epomaker und dürfte daher eine echte Alternative für Anwender darstellen, denen herkömmliche mechanische Tastaturen zu hoch sind.
Die Beleuchtung der Lofree-Tastatur empfanden wir als ausreichend hell, um mit ihr auch in einem abgedunkelten Raum problemlos tippen zu können. Sie besitzt leider keine RGB-Beleuchtung, was für alle Käufergruppen vorteilhafter gewesen wäre, da auch diese einfarbig weiß eingestellt werden kann, wenn dies die bevorzugte Hintergrundbeleuchtung sein sollte.
Neueste Kommentare
20. September 2025
20. September 2025
20. September 2025
20. September 2025
20. September 2025
20. September 2025